Meldungen des Kreisverbands
revierpolizei
Informative Gesprächsrunde mit Revierpolizisten
Zu einer Gesprächsrunde mit unserem Revierpolizisten Bernd Magalowski hatte der AWO-OV-Wildau Ende April eingeladen. Unsere Ortsvereinsvorsitzende Angela Homuth begrüßte alle Gäste auf das Herzlichste. Vor allem freuten sich alle, dass unser Gast der Einladung, trotz vieler anderer Aufgaben, gefolgt ist. Für diejenigen, die ihn noch nicht kannten, stellte er sich und seinen Werdegang zum Revierpolizisten von Wildau kurz vor. Als er sein Aufgabengebiet vorstellte, war allen klar, dass er alleine mit seinem Kollegen die vielseitigen Probleme von Sicherheit und Ordnung in der Stadt gar nicht leisten umfänglich kann. Zu groß ist das Stadtgebiet, das ja auch noch das A10 Center und das Gewerbegebiet umfasst. Der Personalschlüssel liegt bei ca. 5000 Einwohnern pro Polizist. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie nicht an allen Brennpunkten sein können.
Er berichtete von Beschaffungskriminalität, Wohnungs-, Geschäftseinbrüchen und unbelehrbaren Fahrradfahrern die permanent auf dem Fußweg fahren. Damit hatte er wohl auch das bestätigt, was viele Besucher selbst erlebt hatten. So entwickelte sich schnell eine angeregte Diskussion zwischen den Besuchern und Herrn Magalowski. Da kam das ganze Spektrum, was auch viele Bürger im Land bewegt, zur Sprache. Jemand fühle sich in seinen Haus nicht mehr sicher, eine anderer berichtet von rücksichtslosen Rasern auf dem Fußweg und einer berichtete sogar von einem Trickbetrug. Er selbst wurde vor kurzem Opfer des Trickdiebstahles mit Verlust seiner Brieftasche vor einem Wildauer Aldi-Markt. Viele fragten, warum es nicht mehr Polizeipräsenz auf den Straßen gibt?
Viele Stellen wurden in den 90 er Jahren abgebaut und Dienststellen geschlossen. Die Korrektur dieser Maßnahmen kann noch einige Jahre dauern. Er selbst hätte auch schon in seinen verdienten Ruhestand gehen können. Viele wird es freuen, dass er uns noch bis Ende 2018 erhalten bleibt. Vor allem auch wird es auch die Schulen freuen, wo er auch noch regelmäßig den Kids das richtige Verhalten mit dem Rad im Straßenverkehr beibringt. Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön. Der Revierpolizist merkte auch, dass er alle Fragen an diesen Nachmittag aus zeitlichen Gründen nicht beantworten kann. Deshalb versprach er, dieses Jahr, wenn der Ortsverein es möchte, nochmal vorbeizukommen. Des Weiteren hat er offizielle Sprechstunden oder würde bei Bedarf auch mal Hausbesuche machen.
Für dieses Engagement und die interessanten Ausführungen gab es Applaus und ein paar Blümchen.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO – OV - Wildau
Umstrukturierung im Pflegebereich
Umstrukturierung im Pflegebereich
„Aus drei (Pflegestufen) mach fünf (Pflegegrade)“. Das war der Beginn eines Vortrages Mitte März im AWO Club Wildau. Eingeladen zu diesem komplizierten Thema hatte der AWO OV Wildau dazu die Pflegedirektorin der AWO Seniorenheim Wildau GmbH Judit Korinth. In gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Gebäck versuchte sie nun, den Gästen die Änderungen ab Anfang 2017 in der Pflege verständlich zu erläutern. Grund der Änderung ist das neue Pflegestärkungsgesetzt, welches ab Januar in Kraft gilt. Den Inhalt in einem kleinen Artikel wiederzugeben, ist natürlich nicht möglich. Am besten machen sich Betroffene oder Angehörige selber schlau. Broschüren werden dazu bald im Club ausliegen. Aber kurz zusammengefasst steht fest, dass mehr nach Bedarf und nicht mehr nach Zeit gepflegt werden soll. Jeder Bedürftige soll noch so viel wie möglich alleine machen. Dazu wird mehr auf die ambulante Pflege gesetzt, so dass der Bedürftige noch so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden verbleiben kann. Für andere kann sich ab den 1.Januar der Eigenanteil erhöhen. Für alle die schon vor dem 1.1.2017 eingestuft wurden, gilt der Bestandsschutz. Für viele war es auch neu, welche Möglichkeiten es für pflegende Angehörige gibt. Da wurde die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege erläutert. Oder auch Geld was einigen zusteht für Dienstleistungen im haushaltsnahen Bereich. Diese Leistungen werden, oft aus Unwissenheit, nicht in Anspruch genommen. Alles wurde für jeden verständlich erklärt. Dafür bedankten sich alle Besucher mit einem großen Applaus. Von unserer stellvertretenden Vorsitzenden Ingrid Mertner gab es noch ein Blumenstrauß als Dankeschön. Frau Korinth beantwortete auch noch im Anschluss spezielle Fragen einiger Besucher. Sie riet dabei dringend dazu, dass sich Betroffene oder ihre Angehörigen informieren sollten. Viele verschenkten aus Unwissenheit bares Geld. Ob dann in naher Zukunft die Seniorenheime nur noch reine Pflegeheime werden, bleibt abzuwarten. Für viele bringt das neue Gesetz Verbesserungen. Aber es wird sicher in der Zukunft auch für viele teurer, die den Besitzstand nicht haben. Ob das der große Wurf der Regierung ist, wird die Zukunft zeigen.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO-OV-Wildau
Frauentag Königswusterhausen
Frauenpower in KW
Auch dieses Jahr wurden wieder alle Besucherinnen der Frauentagfeier im AWO Seniorenheim KW mit einer Rose bedacht. Eingeladen hatte der KW`er AWO Ortsverein und Seniorenclub. Diesmal hieß es: „Frauen für Frauen“. Clubleiterin Sylvia Schuder ließ es sich nicht nehmen, selbst am Einlass die Rose zu überreichen. An ihrer Seite die AWO-Mitarbeiterin Susanne Ziervogel. Wieder war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Frau Schuder begrüßte wie immer pünktlich alle Gäste auf das herzlichste. Sie ging in ihrer Rede kurz auf den Ursprung des Frauentages ein, dessen Wiege ja für viele, überraschender Weise, in den USA steht. Sie bedankte sich bei den vielen Helferinnen, die schon seit dem frühen Vormittag bei der Vorbereitung mit anpackten. Ihr Dank ging auch an die AWO mit all ihren Gliederungen für die beispiellose Unterstützung. AWO Ortsvereinsvorsitzende Bärbel Lehmann bedankte sich bei Frau Schuder mit einen Blumenstrauß für die tolle Arbeit, die sie hier leistet. Dafür gab es viel Applaus. Sie gab das Kompliment gerne an den AWO Ortsverein KW zurück und gab danach den Ablauf der Feier bekannt. Zuerst zur Stärkung ein Stück leckerer Himbeertorte und Kaffee satt. Ihre Devise „Erst ruff auf die Hüften, dann wieder runter. Danach gestaltet ihr das Programm selber“, meinte sie. Sie habe nur für die Umrahmung gesorgt. Die waren keine geringeren als Bastian & Steffen. Oder auch unter „Doc Adams und der Brehmer“ bekannt. Das sind zwei Vollblutmusiker, eine Gitarre und pure Leidenschaft. Die Bandbreite ihrer Musik ist unglaublich. Sie reichte vom Schneewalzer bis zur Countrymusik. Alles Live gesungen. Vor allem die Countrymusik war ganz nach dem Geschmack der „Line Dancer“. Da wurden nicht nur die Pausen der beiden genutzt, sondern auch noch während ihrer Live Musik in den Gängen getanzt, um die Tanzfläche für die „ Nicht-Line-Dancer“ nicht zu blockieren. Bei Titeln von Johnny Cash war Doc Adams ganz in seinem Element. So tritt er auch Solo auf vielen Westernevents auf. Auch der „Rheinländer“ war für die beiden kein Problem. Es wurde sogar gejodelt und die berühmte „Annemarie-Polka“ fehlte natürlich auch nicht. Dabei machten die beiden sogar mit den Füßen mit. Die gute Stimmung hier übertrug sich sogar auf einige Heimbewohner, die in ihren Rollstühlen kräftig mitschunkelten. So wurde noch weit bis in den Spätnachmittag getanzt. Geschätzte 4 Stunden gab es keine leere Tanzfläche. Aufgehört wurde eigentlich nur, weil ja irgendwann auch mal Schluss sein muss. Konditionell waren noch alle gut drauf. Aber für Sylvia und ihre Helferinnen ging es noch einige Stunden weiter. Aufräumen war angesagt. Gut, dass sie sich da auch auf ihre „Leute“ verlassen kann. Für Personen, die gerne tanzen und Spaß haben, ist der AWO Senioren-Club KW immer eine gute Adresse.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Schöner Nachmittag auch ohne „einen winzigen Schluck“
Schöner Nachmittag auch ohne „einen winzigen Schluck“
Die vom AWO-Ortsverein Wildau schon lange geplante Veranstaltung über das Leben des großen deutschen Schauspielers Heinz Rühmann (Teil 2) musste leider aus gesundheitlichen Gründen von Jochen Kaiser abgesagt werden. Schon beim 1. Teil war das Interesse riesig. Die Cafeteria des AWO Seniorenheimes Wildau war damals bis auf den letzten Platz gefüllt. Gut ein Jahr später freuten sich natürlich wieder viele Besucher Ende Februar auf den 2. Teil. Schon beim Betreten der Cafeteria waren einige die den 1.Teil gesehen haben leicht irritiert. Keine Leinwand, keine Technik und vor allem keine Becher im Flur mit dem „winzigen Schluck“ wie beim 1. Teil. Auch war Herr Kaiser gar nicht da. Dafür war eine Frau anwesend, die einige irgendwoher kannten. „Aber woher?“ fragten sie sich. Die Auflösung ließ nicht lange auf sich warten. Unsere stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Ingrid Mertner hatte nun die undankbare Aufgabe die Nachricht zu überbringen, dass Herr Kaiser leider ganz kurzfristig absagen musste. „Oh wie schade, wir haben uns so darauf gefreut“. Die große Enttäuschung darüber legte sich bald. Herr Kaiser selbst hatte für „Ersatz“ gesorgt. Er bat eine gute Bekannte, ob sie nicht für ihn einspringen könne. Sie sagte, in Absprache mit Frau Mertner, spontan zu. Dafür an dieser Stelle schon mal ein Danke. Nun stellte Ingrid Mertner unseren heutigen Gast vor. Marion Thomasius, die wir mit ihrem Mann Wolfgang schon zweimal in Wildau begrüßen durften. Daher kam sie vielen schon irgendwie bekannt vor. Sie hatte nun die undankbare Aufgabe, die hochgeschraubten Erwartungen der Besucher zu erfüllen. Mit ihren erfrischend erzählten Geschichten hatte sie die Besucher bald auf ihrer Seite. Sie bedauerte auch sehr, dass ihr Mann leider keine Zeit hatte. Sonst hätte er die Pausen zwischen den Geschichten mit Musik überbrückt. Schließlich seien sie ja das Duo „Thomasius“. Aber auch ohne musikalische Pausen war es noch ein schöner Nachmittag. Die Palette ihrer Geschichten reichte von fantasievollen Fabeln für Erwachsene bis zu erfrischend erzählten Geschichten, wie sie das Leben eben schreibt. Alle ihre Geschichten entspringen ihrer eigenen „Feder„. Ihr Motto lautet immer: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ So gab es am Ende nicht nur Applaus sondern noch einen Blumenstrauß. Nun hatte man noch die Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen ein wenig zu plauschen. Herr Kaiser hatte sich inzwischen telefonisch bei Frau Thomasius erkundigt, ob alles geklappt hat und versprochen, dass er den 2. Teil auf jeden Fall so schnell wie möglich präsentieren wolle. Da werden der Ortsverein und Herr Kaiser sicher bald einen neuen Termin vereinbaren. Die Lesung war eben nur „Ersatz„.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Mitgliederversammlung vom AWO Ortsverein Wildau von großem Interesse
Mitgliederversammlung vom AWO Ortsverein Wildau von großem Interesse
Viele AWO Mitglieder fanden Anfang Februar den Weg in die Cafeteria des AWO Seniorenheimes Wildau. Dort fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. Ortsvereinsvorsitzende Angela Homuth begrüßte alle auf das herzlichste. Zur Eröffnung der Veranstaltung wurde noch ein Image-Film über die Stadt Wildau gezeigt. Ein schöner Film. Eine tolle Werbung für unsere Stadt.
Anschließend zog die Vorsitzende eine positive Bilanz des vergangenen Jahres und erinnerte nochmal an die vielen regelmäßig stattfindenden Aktivitäten im AWO-Club in der Fichte 105: Wie die Liedertafel, die Stuhlgymnastik, die Spielenachmittage und das Basteln. Sie verwies auch noch auf Veranstaltungen im AWO-Seniorentreff in der Karl-Marx-Straße 123. Diese Einrichtung wird vom AWO Kreisverband Dahme-Spreewald e.V. betrieben. Deshalb war es Angela Homuth ein Bedürfnis, unseren AWO Kreisvorsitzenden Jürgen Mertner nochmals persönlich zu begrüßen. Ein Dankeschön auch an den Geschäftsführer der Seniorenheim Wildau GmbH Andreas Beckmann für die Unterstützung in der Seniorenarbeit.
Besonders in guter Erinnerung blieb noch die Busfahrt an den Senftenberger See oder die Adventsschifffahrt auf der Dahme. Nun übergab unser Vorstandsmitglied und erfahrener Versammlungsleiter Fred Arbter das Wort an Bärbel Richter. Sie erläuterte die anstehenden Veranstaltungen für das erste Halbjahr 2017. Das Highlight wird eine Busfahrt nach Dresden sein. Aber auch der 2. Teil über das Leben von Heinz Rühmann oder der Vortrag von Judit Korinth von der Wildauer Seniorenheim GmbH „Pflegegrade statt Pflegestufe“ dürfte auf großes Interesse stoßen. Für das 2. Halbjahr erhofft sich der Vorstand noch viele Anregungen der AWO Mitglieder. Zum Abschluss gab unsere stellvertretende Vorsitzende und Kassiererin Ingrid Mertner noch den Finanzbericht. Erfreulicher Weise sind die Einnahmen höher als die Ausgaben. Sie gab einen Überblick über die Verwendung der Ausgaben 2016. Da stehen auch die Mitglieder im Vordergrund. So bekommt jedes Mitglied zum runden bzw. halbrunden Geburtstag nicht nur eine Glückwunschkarte sondern auch einen Gutschein. Auch werden jedes Jahr die Kinder im AWO Heim „Haus Prierosbrück“ bedacht. Da gibt es Kinokarten oder ähnliches. Blumen gab es noch als Dankeschön an die Mitarbeiterinnen der Seniorenheim GmbH Frau Bittner und Frau Griep für die gute Zusammenarbeit. Zum Abschluss war bei einem kleinen Imbiss und Getränken auch noch Zeit für nette Gespräche. Der Vorstand wünscht sich auch für die kommenden Veranstaltungen so eine rege Teilnahme.
Im Namen des Vorstandes Dieter Okroy
7.altenbericht
Fachtagung zum 7. Altenbericht stieß auf große Resonanz
Am 21. Januar 2017 fand im AWO Seniorenheim Wildau eine Fachtagung unter der Überschrift
„Sorge und Mitverantwortung in der Kommune“
statt.
Initiatoren der Veranstaltung waren:
- Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO BV)
- AWO Kreisverband Dahme-Spreewald e.V. (AWO KV DS)
- AWO Seniorenheim Wildau GmbH (SHW)
- Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS)
- Wildauer Service GmbH (WSG) und
- Dahmeland soziale Dienste GmbH (DSD).
Jürgen Mertner (Vorsitzender AWO KV DS) freute sich, die zahlreichen Gäste begrüßen zu dürfen. Unter den Gästen waren der Vorsitzende des Präsidiums des AWO Bundesverbandes, Wilhelm Schmidt; Prof. Dr. Peter Dehne von der Hochschule Neubrandenburg (beide waren Mitglieder in der 7. Altenberichtskommission), der Ehrenvorsitzende des AWO Regionalverbandes Brandenburg Süd e. V. (AWO RV BB Süd), Christoph Eigenwillig und der neue Vorsitzende des Verbandes, Heinz Felker ,sowie viele bekannte Vertreter aus Städten und Kommunen.
Jürgen Mertner lobte die perfekte Vorbereitung der Veranstaltung durch Andreas Beckmann, Geschäftsführer der SHW, und seinem Team. Alleine hätte der Kreisverband eine solche Tagung nicht stemmen können.
Wilhelm Schmidt ging in seiner Rede auf die zukünftigen Probleme ein, die auf die Gesellschaft - im Hintergrund immer älter werdender Men-schen - zukommen. Prof. Dr. Peter Dehne stellte dabei auch mögliche Lösungen für den ländlichen Raum vor.
Im Anschluss der Impulsreferate diskutierte speziell zu diesem Thema ein Fachpodium auf der Bühne. Unter Moderation von Brigitte Döcker (Vorstand AWO BV) stellten Harald Lehmann (Amtsleiter Sozialamt LDS), Angela Homuth (Vorsitzende der Stadtverordneten Versammlung Wildau), Wolfgang Grunert (Vorsitzender des Kreisseniorenbeirates LDS), Wolfgang Luplow (Geschäftsführer des AWO RV BB Süd) sowie Wilhelm Schmidt und Prof Dr. Dehne mögliche Lösungen vor.
Nach der Mittagspause konnte sich jeder Gast für eines von 4 Themen entscheiden, die nun in vier verschiedenen Foren diskutiert wurden.
Forum 1:
Thema „Sozialräumliche Versorgungskonzepte und die Konstituierung von Hilfe-mixen im ländlichen Raum“; Impuls & Moderation: Wolfgang Luplow, Geschäftsführer AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V.
Forum 2:
Thema „Generationsgerechte Wohnraumversorgung und räumliche Infrastruktur unter besonderer Berücksichtigung von Barrierefreiheit“; Impuls & Moderation: Carsten Kröning, Wildauer Wohnungsbau Genossenschaft
Forum 3:
Thema „Interkulturelle Öffnung und pflegerische Versorgung älterer Migranten/innen und geflüchteter Menschen“; Impuls & Moderation:
Grit Marko, Dahmeland soziale Dienste GmbH
Forum 4:
Thema „Die Organisation des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort“ Impuls & Moderation: Claudia Mund, Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ Regionalbüro Südwest)
Danach gab es noch ein sozialpolitisches Podium unter dem Motto „Lokale Verantwortungspartnerschaften - wie kann das aussehen? Teilnehmer der Diskussionsrunde waren
Arbeiterwohlfahrt: Geschäftsführerin, Anne Böttcher, AWO Landes-verband Brandenburg e.V.
Landkreis Dahme Spreewald: Beigeordneter und Dezernent
Carsten Saß
Stadt Wildau: Bürgermeister, Dr. Uwe Malich
Land Brandenburg: Referatsleiter für Behindertenpolitik Ulrich Wendte, MASGF
Gesamtmoderation: Geschäftsführer, Benjamin Landes ISS-Frankfurt/Main
Im Anschluss bedankte sich Andreas Beckmann bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und wünschte eine angenehme Heimfahrt.
Wilhelm Schmidt bedankte sich im Namen aller Gäste für eine bis ins letzte Detail hervorragend organisierte und gelungene Veranstaltung.
Diesen Dank gab Andreas Beckmann sofort an seine Mitarbeiter weiter. Dem kann man sich nur anschließen.
Text / Fotos: Dieter Okroy ; AWO OV - Gast der Veranstaltung
Schwungvoller Jahresausklang- alle Jahre wieder
Schwungvoller Jahresausklang- alle Jahre wieder
Wie jedes Jahr bildet die Weihnachtsfeier des AWO-Seniorenclubs KW in Kooperation mit den AWO Ortsverein Königs Wusterhausen so etwas wie den Jahresabschluss. Mitte Dezember war es wieder soweit. Clubleiterin Silvia Schuder konnte in ihrer Begrüßungsrede wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Saal im AWO-Seniorenheim KW war wie immer festlich geschmückt. Leere Plätze natürlich „Fehlanzeige“.
Sie freute sich besonders, dass der Vorsitzenden des AWO Kreisverbandes Jürgen Mertner trotz vieler Termine gekommen war. Für mich eine Herzensangelegenheit sagte er. Außerdem begrüßte sie die Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Prof. Dr. Renate Grupe sowie die Vorsitzende des AWO-Ortsvereines KW Bärbel Lehmann und ihre Stellvertretende Annerose Ziehe. In einer kurzen Rede bedankte sich Bärbel Lehmann bei Silvia Schuder für die hervorragende Arbeit, die sie leistet. Das konnte Frau Schuder, wie immer, nur bedingt annehmen. Für sie hat der Erfolg viele Väter. Deshalb bedankte sie sich mit kleinen Geschenken bei allen ihren fleißigen Helfern. Ein Dank an dieser Stelle auch an ihren Ehemann Wolfgang. Das sollte es an dieser Stelle auch gewesen sein.
Nun zog auch schon der Duft von Kaffee durch den Saal. Die eben genannten fleißigen Helfer hatten nun wieder alle Hände voll zu tun. So dauerte es auch nicht lange, bis jeder ein Stück leckerer Torte hatte. Im Hintergrund war angenehme Weihnachtsmusik zu hören. Wer keinen Blickkontakt hatte, nahm an, es käme vom Band des „DJ“, der seine Anlage schon aufgebaut hatte.
Weit gefehlt, er spielte die Panflöte live. Ein völlig neues Gesicht in KW. Keiner der seit Jahren vertrauten DJ`s. Er stellte sich dann als „Alleinunterhalter“ René Beschnitt vor. Er mache nicht nur Musik sondern ist auch noch für das Programm zuständig. Viele waren nun sehr gespannt. Wer die Stimmung bei den anderen DJ`s vergangener Veranstaltungen erlebt hat, weiß, dass die Messlatte sehr hoch hängt. Doch, um es vorweg zu nehmen, sie sollten nicht enttäuscht werden. Im Gegenteil. Er bewies, dass er ein wahrer Allrounder ist. Zum „Auflockern“ gab er erst einmal ein paar Witze zum Besten. Die Gäste amüsierten sich köstlich. Auch das Bauchreden im Dialog mit einem Vogel beherrschte er perfekt. Dafür gab es auch viel Applaus. Danach nahm dann die Feier weiter Fahrt auf. Jetzt zeigte er sein ganzes Können. Er sang nicht nur Live, sondern spielte auch viele Instrumente. Saxofon, Keyboard, Akkordeon um nur einige zu nennen. Sein Repertoire reichte vom Rheinländer, der Annemarie Polka bis zu den Ohrwürmern von DJ Ötzi und Helene Fischer. „Atemlos„ spielte er auf dem Saxofon. Dabei stand er oft zwischen den Tanzenden. Die Tanzfläche reichte meist nicht aus. Da wurde einfach im Gang getanzt. Dass in den Pausen Line Dance getanzt wurde, versteht sich hier von selbst. Nur René Beschnitt war etwas irritiert als während seiner Pause die Tanzfläche voll war. So etwas habe er noch nicht erlebt, meinte er. Er macht übrigens schon über 30 Jahre Musik und ist Sänger der „Nieplitzer Musikanten“. Eine Gruppe, die man auch die „Kastelruther Spatzen des Ostens“ nennt. Das erklärt natürlich einiges.
Wieder ein schöner Jahresabschluss. Silvie und Wolfgang wünschten allen beim Abschied „Fröhliche Weihnachten“. Dem kann man sich nur anschließen.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Weihnachtsfeier im „Lindenkrug“ wieder gute Wahl
Weihnachtsfeier im „Lindenkrug“ wieder gute Wahl
Wieder hatte sich der AWO-Ortsverein Luckau eine gute Gaststätte für ihre diesjährige Weihnachtsfeier ausgesucht. Diesmal fand die Feier Anfang Dezember im Landgasthof „Lindenkrug“ in Gehren statt. Pünktlich fuhr gegen 14 Uhr der vom AWO-Kreisverband gesponserte Bus vor. Die Gäste konnten nun gleich an schön gedeckten Tischen im Saal Platz nehmen. Auf den Kaffee mussten sie noch ein wenig warten. Grund war natürlich die Begrüßungsrede von Michael Natusch, OV Vorstand. Er konnte wieder einmal einen „treuen“ Ehrengast begrüßen. Denn wie schon fast in jeden Jahr ließ es sich der Bürgermeister von Luckau, Gerald Lehmann, nicht nehmen vorbei zu schauen. Außerdem konnten Simone Friedrich, AWO Fachbereichsleiterin Pflege & Wohnen, Ingrid Mertner, Vorstand AWO KV Dahme-Spreewald e. V., und Sonja Okroy, Koordinatorin vom Kreisverband, begrüßt werden. Sie überbrachte die Grüße des Vorsitzenden Jürgen Mertner, der wegen eines gleichzeitigen Termins im Kreistag verhindert war.
Der Duft von Kaffee zog nun durch den Saal. Es war also Zeit zum gemütlichen Teil überzugehen. Aus schönen Kaffeekannen wie aus Omas Zeiten wurde nun eingeschenkt. In der Zwischenzeit baute nun das Duo Astoria ihre Anlage auf. Duo war für diesen Nachmittag nicht ganz zutreffend. Auf Grund einer Krankheit bestand das Duo heute nur aus Mareen Laurisch, die für die kulturelle Umrahmung der Veranstaltung sorgte. Viele kannten sie schon von Feiern vergangener Jahre. Das erwies sich auch wieder als eine gute Wahl. Dass sie gut singen konnte und auch Keyboard spielte wusste man ja. Aber das schien ihr nicht genug zu sein. So zeigte sie auch am Akkordeon und selbst an der Trompete ihr Können. Dass die Tanzfläche vom ersten bis zum letzten Titel voll war, zeigte, dass sie den Geschmack der Gäste getroffen hat. Kurzfristig hatte sich deshalb der Vorstand entschlossen, im Juni eine Schiffsfahrt auf dem Senftenberger See zu unternehmen und für die Unterhaltung an Bord Mareen Laurisch zu engagieren. Sie begleitet die Gruppe auch anschließend in ihre Heimat Altdöbern OT Reddern. Dort erwartet die Reisegruppe in der Gaststätte ihrer Eltern ein rustikales Abendessen. Das fand bei allem großen Zuspruch und alle haben sich gleich den Termin 13.6.2017 notiert. Die Zeit bis zum Abendessen verging wie im Fluge. Zur Auswahl standen 3 Gerichte. Die meisten entschieden sich für Wildgulasch mit Klößen. Das essen war sehr lecker. Gestärkt und zufrieden konnten nun alle die Heimreise antreten. Denn pünktlich fuhren gegen 19 Uhr die Busse wieder vor. So kam jeder wieder gut und sicher nach Hause. Frau Kubsch wünschte noch allen im Namen der AWO ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Dem kann man sich nur anschließen.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Neuer AWO Vorstand und Auszeichnungen
Neuer AWO Vorstand und Auszeichnungen
Ingrid Mertner wurde Mitte November mit weiteren 6 AWO-Mitgliedern mit der „Lotte-Lemke-Medaille“ geehrt. Lotte Lemke engagierte sich besonders beim Wiederaufbau der AWO nach Kriegsende und für die bedürftigen Menschen. Diese Auszeichnung vergibt der AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. an Mitglieder, die sich ehrenamtlich besonders stark für den Verband und seine Gliederungen engagieren. Auf der Regionalkonferenz auf dem AWO-Reha-Gut Kemlitz (Amt Dahme/Mark) fand diese Übergabe auch einen würdigen Rahmen. In einer kurzen Laudatio hieß es: „Ingrid engagiert sich nicht nur im Landes- und Kreisverband sondern auch noch ganz besonders in ihrem Ortsverein. Da kann es schon mal öfter vorkommen, dass die Küche kalt bleibt. Ihr Mann Jürgen, der als stellvertretender Vorsitzender des AWO Landesverbandes Brandenburg mit im Präsidium saß, nickte da zustimmend. Vor über 100 Delegierten und Ehrengästen übergab der neu gewählte Ehrenvorsitzende „auf Lebenszeit“ Christoph Eigenwillig zusammen mit Geschäftsführer Wolfgang Luplow die Medaillen. Unter den vielen Delegierten und Ehrengästen konnte die Sitzungsleiterin Anne Böttcher (Geschäftsführerin des AWO Landesverbandes Brandenburg) auch Chris Halecker (stellvertretender Landrat vom LDS) Helmut Wenzel (Bürgermeister von Lübbenau), Ute Kumpf (Vorsitzende der AWO Landesverbandes Berlin), Peter Müller und Norbert Knaak (AWO RV Brandenburg Ost e.V.), Landtagsabgeordneten Tina Fischer und Kerstin Kircheis und, zur großen Freude vieler, den früheren Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Peter Danckert begrüßen.
Zu Beginn der Wahl wurde Christoph Eigenwillig mit den Stimmen aller Delegierten zum „Ehrenvorsitzenden“ gewählt. Er hatte das Amt des Vorsitzenden Jahrzehnte lang inne. Ebenfalls einstimmig wurde Heinz Felker zum neuen Vorsitzenden der AWO Regionalverband Brandenburg Süd e. V. gewählt. Er war bis 2008 alleiniger Geschäftsführer und seit 2012 stellvertretender Vorsitzender des Verbandes. Als Stellvertreter wurden Jürgen Mertner, Wolf-Dietrich-Schüler und Hubert Lamm wiedergewählt. Zum neuen Vorstand gehören weiterhin als Beisitzer Tina Fischer und Prof. Dr. Peter Danckert und als Neuzugang Ludwig Scheetz (Stadtverordneter von Königs Wusterhausen). Während der Vergabe der „Lotte-Lemke-Medaille“ wurde ein Bild mit einen Zitat von Lotte Lemke aus dem Jahre 1971 an die Leinwand projiziert. Was da lautet: „Vergesst hinter euren großen Aufgaben nicht den einzelnen Menschen“. Das ist heute noch genauso aktuell wie vor 45 Jahren. Auch der neue Vorstand wird das beherzigen. Da bin ich mir sicher.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Bürgerversicherung für alle dafür steht die AWO
AWO steht zur Bürgerversicherung
Eine gestern veröffentlichte Studie der Hans-Böckler-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass die Einführung einer gesetzlichen Bürgerversicherung zu einem großen Stellenabbau bei der privaten Krankenversicherung (PKV) führen könnte. Diese Studie kommentiert AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker wie folgt:
„Die AWO fordert seit langem die Einführung einer Bürgerversicherung. Nur die Bürgerversicherung leistet eine solidarische und auskömmliche Finanzierungsgrundlage für die Kranken- und Pflegeversicherung mit langfristig bezahlbaren Beiträgen. Darüber hinaus stellt sie einen wichtigen Beitrag zur Verminderung von sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit dar. Eine Bürgerversicherung ist gerechter als die derzeitige Beitragsfinanzierung, weil sie die Finanzierung von Kranken- und Pflegeversicherung konsequent am Grundsatz der Leistungsfähigkeit eines jeden Bürgers orientiert.
Die Vorstellung, dass mit der Einführung einer Bürgerversicherung schlagartig alle privaten Versicherungsunternehmen ihre Mitarbeitenden entlassen, erscheint geradezu grotesk. Es darf nicht vergessen werden, dass diese Arbeitsplätze mit den Beiträgen der Versicherten finanziert werden. Die Aufgabe einer Sozialversicherung ist in erster Linie die Absicherung von Lebensrisiken der Bevölkerung, also beispielsweise von Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu erhalten, gehört nicht primär dazu und steht gegebenenfalls einer gesellschaftspolitischen Entscheidung, wie die Lebensrisiken der Bevölkerung angemessen abgesichert werden müssen, nachrangig gegenüber.“
Die AWO hat zum Thema Umsetzbarkeit und Verfassungskonformität der Bürgerversicherung zwei Gutachten erstellen lassen:
- „Zur Umsetzbarkeit einer Bürgerversicherung bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit“: Gutachten für den Arbeiterwohlfahrt Bundesverband von Prof. Dr. Stefan Greß Wirtschaftswissenschaftler, Dekan des Fachbereichs Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda sowie Prof. Dr. Karl-Jürgen Bieback von der Universität Hamburg.
- „Berechnungen zur Finanzierung der Pflege über eine Bürgerversicherung“ , Gutachten für den Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, Prof. Dr. Heinz Rothgang, Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen
Mit diesen Gutachten wird nachgewiesen, dass die Verbreiterung der Einnahmebasis ohne größere Beitragssteigerungen gelingen kann und damit die enormen Herausforderungen des demografischen Wandels zu stemmen sind. Darüber hinaus wird aufgezeigt wie die Zusammenführung der privaten und gesetzlichen Krankenversicherung machbar und verfassungskonform leistbar ist, ohne dass erworbene Ansprüche verloren gehen.
Kenias Tierwelt nun auch in Königs Wusterhausen
Kenias Tierwelt nun auch in Königs Wusterhausen
Die gut besuchten Vorträge in Wildau über Afrikas Tierwelt hatten sich wohl auch bis Königs Wusterhausen herumgesprochen. Die Mieter des AWO Wohnparks „Am Kirchplatz„ zeigten reges Interesse an diesem Vortrag. Wolfgang Schuder, Quartierskoordinator der Anlage, bemühte sich schon längere Zeit um einen Termin bei unserem AWO Kreisvorsitzenden und Afrika-Kenner Jürgen Mertner. Anfang November war es endlich soweit. Wolfgang Schuder konnte über 20 Besucher im Gemeinschaftsraum der Wohnanlage auf das herzlichste begrüßen. Er stellte Jürgen Mertner vor. Er hatte nicht nur seinen Film mitgebracht, sondern spendierte für jeden noch ein Stück leckerer Torte. Die ließen sich erst einmal alle, bevor es losging, die Torte, Kaffee oder Tee gut schmecken.
Bei der riesigen Auswahl an Filmen fiel die Wahl auf Kenias Tierwelt. Viele waren überrascht von der riesigen Artenvielfalt, die Kenia zu bieten hat. Dass die sogenannten Big Five dabei waren, hatten viele nicht gedacht. Interessante Zwischenfragen und der live Kommentar von Jürgen Mertner machten diesen Vortrag sehr kurzweilig. Zum Schluss zeigte er noch einige Aufnahmen von den Holzschnitzern von Mombasa. Die Bedingungen und Werkzeuge dort waren für unsere Verhältnisse mehr als abenteuerlich. Eine Mieterin holte noch aus ihrer Wohnung ein paar Exemplare, die sie von dort mitgebracht hatte. Jürgen Mertner sagte ihr, dass er auch mal so angefangen hat. Nun füllen seine Exponate schon ganze Schränke. Mehr könne er jetzt aber nicht mehr mitbringen, sonst müsse er anbauen oder ausziehen. Er versteht das Ganze auch als seine Art von persönlicher Entwickelungshilfe. Mit einem verdienten Applaus ging dieser schöne Nachmittag zu Ende. Aber auch wie bei allen Vorträgen, die ich besucht habe, kam die Frage zum Schluss „Wann kommen sie wieder?“ Er war sicherlich darauf nicht ganz unvorbereitet. Spätestens Anfang 2017 will er wiederkommen, versprach Jürgen Mertner.
Ich werde ihn daran erinnern.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Afrikas Tierwelt aus fünf Ländern
Mühe wurde belohnt
Viel Applaus und Anerkennung erntete unser AWO Kreisvorsitzender Jürgen Mertner für seinen Filmvortrag „Afrikas Tierwelt“. Sollte es doch eine Fortsetzung seiner Reihe „Kenias Tierwelt“ werden. Seine geplante Reise in diesem Jahr nach Kenia fand aus gesundheitlichen Gründen leider nicht statt. Viele haben sich schon wieder auf seinen neuen Reisebericht gefreut. Deshalb machte sich Jürgen Mertner die Mühe und erstellte kurzfristig einen Film über seine früheren Reisen.
Diese Mühe hatte sich gelohnt. So war der AWO-Clubraum in der Wildauer Fichtestraße 105 bei schmuddeligem Herbstwetter Mitte Oktober bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Gastgeber der AWO-Ortsverein Wildau zeigte sich auch perfekt vorbereitet. Alle Tische waren eingedeckt und es gab erstmal für jeden eine wärmende Tasse Kenia-Kaffee. Dann staunten alle nicht schlecht, als der Servierwagen mit leckerem selbstgebackenen Kuchen vorgefahren wurde. Drei Sorten Kuchen standen zur Auswahl. Da war für jeden etwas dabei. Ein ganz großes Dankeschön an unsere Bäckerinnen Ingrid Mertner und Susanne Ziervogel. Durchgewärmt und gesättigt konnten nun alle in die Tierwelt Afrikas eintauchen. Die Reiseroute verlief diesmal etwas südlicher. Die Tierwelt von Tansania, Sambia, Namibia, Simbabwe und Botswana war angesagt. Da war es natürlich selbstverständlich, dass Jürgen Mertner die sogenannten Big Five vor der Kamera hatte. Aber auch Wasserfälle, verschiedene Vogel- und Pflanzenarten begeisterten die Zuschauer. Fast zu jedem Bild oder Szene gab es live einen Kommentar von ihm oder seiner Frau Ingrid. Das machte diesen Vortrag eben zu etwas ganz besonderen. Nach dem Vortrag war aber noch nicht Schluss. Schließlich wurde nochmal Kaffee und Kuchen gereicht. Jetzt konnten auch noch Fragen gestellt werden. Davon machten die Besucher reichlich Gebrauch. Es gab viele Tipps und Hinweise. So entwickelte sich noch eine nette Plauderstunde. Viele bedankten sich noch beim Abschied für diesen netten und interessanten Nachmittag .Als Bonus gab es noch einen Wandkalender mit Bildern aus diesem Film gratis. Danke an dieser Stelle nochmal an Ingrid und Jürgen Mertner. Sicherlich haben sie sich bei diesem Vortrag schon wieder die Anregung für ihre nächste Reise geholt. Man kann gespannt sein.
Text / Fotos Dieter Okroy - AWO
Oktoberfest im Wildauer AWO Seniorentreff
Oktoberfest im Wildauer AWO Seniorentreff
Nicht nur die Wildauer Studenten begehen das Oktoberfest, auch die Seniorinnen und Senioren Wildaus waren in Feierlaune. Am 5. Oktober trafen sie sich im Seniorentreff in der Karl-Marx-Straße 123. Frau Markus war der gute Geist, der Kaffee, appetitliche Häppchen, Zwiebelkuchen (schmackhaft wie von Muttern) und „Bretzel“ auf hübsch geschmückten Tischen auftischte. Nach kurzer Eröffnung durch den Seniorenbeirat ließen es sich alle Anwesenden gut schmecken. Nun wurden wir mit Bier, Fassbrause, Sekt und Wasser verwöhnt. Alle freuten sich und schwatzten vergnügt. Als Auflockerung hatte Frau Ziervogel, die sich in hübschem Dirndl präsentierte, ein Wildau-Quiz mit zehn Fragen vorbereitet. Eifrig wurde gerätselt. Astrid Bernhard war mit 9 Richtigen Siegerin. Wer weiß schon den Namen des Platzes vor der jetzigen Wiwo-Verwaltung? Stolz nahm sie einen Blumenstrauß in Empfang. Als Zugabe wurden noch zwei vergnügliche Texte vorgelesen, danach wurden Erfahrungen ausgetauscht und auch nach der altersgerechten Musik geschunkelt. Es war ein vergnüglicher Nachmittag, ein herzliches Danke an alle, die dazu beigetragen haben.
Text / Gitti Reichgardt
Fotos / Dieter Okroy
100.Geburtstag bei der Liedertafel
Ständchen und Rosen für Mitglied der „ Wildauer AWO Liedertafel „ zum 100.
Ein paar Tage nach ihren 100. Geburtstag gab es für Marianne Unverricht, der ältesten Sängerin der Wildauer-AWO-Liedertafel, eine große Überraschung. Dazu hatte sich der Leiter der Liedertafel Fred Arbter mit seinem „Chor“ eine Überraschung ausgedacht. Der reguläre Tag an dem man sich zum gemeinsamen Singen trifft, sollte für Marianne ein ganz besonderer werden. Schon über eine Stunde vor Beginn herrschte in der „Wildauer Fichte 105“ reges Treiben. Die Tische waren liebevoll mit Schnittchen und Getränken eingedeckt. Alle Sangesfreudigen der Liedertafel hatten sich bereits eingefunden. Im Foyer nahmen sie Aufstellung. Auch das Keyboard durfte nicht fehlen. Marianne, die ja selbst im Hause wohnt, kam wie immer pünktlich zum gemeinsamen Singen. Sichtlich gerührt nahm sie auf dem, für sie bereitgestellten Stuhl Platz. Nun gab es zwei wunderschöne Geburtstagslieder. Nach dem Lied „Ein schöner Tag“ überreichte ihr Fred Arbter im Namen aller ein selbstangefertigtes Bild mit den Porträts der gesamten Liedertafel Dann gab es von jedem Glückwünsche und eine Rose.
Ingrid Mertner gratulierte im Namen des AWO Ortsvereines Wildau und überbrachte stellvertretend für ihren Mann Jürgen Mertner die Glückwünsche des AWO Kreisverbandes. Beide sind seit Dezember Ehrenmitglieder der Liedertafel. Nun wurde im Gemeinschaftsraum auf die Gesundheit von Marianne angestoßen. Zum Geburtstag gratulierten alle nachträglich noch Annette Hohm. Sie hat zufälliger Weise am gleichen Tag Geburtstag und ist mit 64 Jahren das jüngste Mitglied der Liedertafel. Zu deinem 100. Geburtstag singen wir auch meinte Fred Arbter schmunzelnd. Hildegard Lies trug ein paar nette selbstgeschriebene Zeilen vor. Nun wollte aber Marianne das machen, was Dienstag immer gemacht wird, aus dem unerschöpflichen Repertoire ihres Textheftes Lieder singen. Das hält jung und man kann dabei auch über 100 Jahre werden. Da ließen sich die anderen auch nicht lange bitten und stimmten mit ein.
An dieser Stelle nochmal alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen!
Text/ Fotos Dieter Okroy AWO-OV-Wildau
Ehrenamtsempfang
Gute Tradition des AWO-Kreisverbandes Dahme-Spreewalde.V.
Schon zum 4. Mal war die AWO Kreisverband Dahme-Spreewald e.V. Gastgeber des Treffens der Ehrenamtler/innen. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Leute eingeladen, die sich in Kommunalpolitik, Kultur, Sport, freiwilligen Feuerwehren oder an anderer Stelle ehrenamtlich engagieren. Das Treffen fand zum 3. Mal beim Anglerverein-Wildau 1916 e.V. statt. Die Gastgeber hatten sich bei der Vorbereitung in Zusammenarbeit mit der Wildauer Service Gesellschaft ( WSG ) viel Mühe gegeben, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben. Unter den vielen Ehrengästen begrüßte Tina Fischer( AWO Vorstand) ihren Vorsitzenden Jürgen Mertner und Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter. Der Innenminister lobte in seiner Rede die Arbeit der Ehrenamtler, ohne die eine Gesellschaft gar nicht funktionieren würde .Er bedankte sich bei allen für ihr unermüdliches Engagement. Er zitierte in diesen Zusammenhang ein Gedicht von Wilhelm Busch.“ Das Ehrenamt „
„Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben. Willst du früh ins Grab, lehne jedes Amt gleich ab „ Das bitte nicht ernst nehmen, denn Busch irrte gelegentlich auch meinte er schmunzelnd.
Nun nahm er sich viel Zeit für Gespräche und mischte sich mit Tina Fischer „unters Volk“, wie man so sagt. In gemütlicher Atmosphäre, bei Kaffee, Kuchen oder auch leckerem vom Grill, entwickelten sich an allen Tischen interessante Gespräche. Wie wichtig ihnen das Ehrenamt ist, zeigte auch die Anwesenheit vom Wildauer Bürgermeister Dr. Uwe Malich und der Bürgermeister/in vieler Nachbarkommunen.
Das Wetter zeigte sich aus gegebenem Anlass auch von seiner besten Seite.
Viele bedankten sich beim Abschied beim Gastgeber Jürgen Mertner für dieses schöne Treffen. Er will auch im nächsten Jahr die Tradition fortsetzen.
Erst als es dunkel wurde und schon die meisten gegangen waren, machten sich Karl-Heinz Schröter und Tina Fischer nach einem langen Tag auf den Heimweg. Jürgen Mertner bedankte sich beim Abschied noch bei der WSG und den Mitarbeitern des Vereinslokals für ihre Arbeit. Es hat alles perfekt geklappt.
Wer im nächsten Jahr als prominenter Ehrengast dabei sein wird, ist noch ein Geheimnis.
Man kann gespannt sein.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
AWO Stellungnahme zum Flexirentengesetz
AWO Stellungnahme zum Flexirentengesetz
Der AWO Bundesverband hat am 10. August 2016 eine Stellungnahme zur Formulierungshilfe des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 18. Juli 2016 für einen Entwurf eines Gesetzes zur Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand und zur Stärkung der Prävention und Rehabilitation im Erwerbsleben (Flexirentengesetz) abgegeben.
Mit dem Gesetzentwurf werden die Ergebnisse der Koalitionsarbeitsgruppe „Flexible Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand“ vom 10. November 2015 umgesetzt. Zu den wichtigsten Neuerungen der Formulierungshilfe zählen u. a. die Flexibilisierung der Teilrenten und des Hinzuverdienstrechts, die Neuregelung der Rentenversicherungspflicht für Vollrentner und die Aktivierung der Arbeitgeberbeiträge zur Rentenversicherung, die Einführung einer Möglichkeit zur Zahlung von Beiträgen zum Ausgleich von Rentenabschlägen, ergänzende Inhalte der Rentenauskunft sowie neue Regelungen im Bereich der Prävention und Rehabilitation, um die Leistungen der Rentenversicherung zur Teilhabe zu stärken und die befristete Abschaffung der Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosenversicherung für Beschäftigte, die die Regelaltersgrenze erreicht haben.
Insgesamt begrüßte die AWO das mit der Formulierungshilfe verfolgte Ziel, einen verbesserten rechtlichen Rahmen für flexiblere Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand zu schaffen. Gleichzeitig wies sie jedoch darauf hin, dass der vorgelegte Entwurf dieses Ziel nur teilweise erreicht, denn es wird zahlreiche Beschäftigte geben, die aufgrund der hohen körperlichen und seelischen Belastung in ihren Berufsfeldern nicht bis zur Regelaltersgrenze weiterarbeiten können und von den Neuregelungen auch nur sehr eingeschränkt profitieren können. Für diese Personengruppe muss über weitere Flexibilisierungen des Renteneintritts und neue Modelle der Altersteilzeit sowie des Teilrentenbezugs zu Gunsten älterer Beschäftigter nachgedacht werden. Die Flexibilisierung des Instruments der Teilrenten und die Erhöhung der Hinzuverdienstgrenzen wurden von der AWO kritisch gesehen, weil die Neukonzeption der Hinzuverdienstregelung kompliziert und bürokratisch ist und sich nicht alle Versicherten lebenslange gravierende Abschläge der Altersrente leisten können. Die Bestrebungen zum Ausbau und zur Stärkung von Teilhabe und Rehabilitation wurden indes begrüßt, ebenso wie die verbesserte und frühere Information der Versicherten darüber, wie sie zusätzliche Beiträge zum Ausgleich von Abschlägen entrichten können. Ebenso begrüßte die AWO die geplanten Änderungen bei der Rentenversicherungspflicht von Vollrentnern. Die vorgeschlagene befristete Abschaffung der Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosenversicherung für Beschäftigte, die wegen Erreichens der Regelaltersgrenze in der Arbeitslosenversicherung versicherungsfrei sind, lehnte die AWO hingegen ab. Sie bedauerte zudem, dass der Entwurf keine Lösungen für das Problem der zwangsweisen Verrentung von SGB II-Leistungsbeziehenden bietet.
Bei der Anhörung zum Entwurf im Bundesministerium für Arbeit und Soziales am 15. August wird die AWO ebenfalls vertreten sein. Die Formulierungshilfe des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für ein Flexirentengesetz sowie die Stellungnahme des AWO Bundesverbandes finden Sie unten stehend.
Jugend grillte für Senioren
Jugend grillte für Senioren
Der Seniorenbeirat der Stadt Wildau veranstaltete im August das diesjährige Hoffest im AWO-Seniorentreff ganz unter dem Motto „Selbst ist die Frau“. Nur das Grillen der leckeren Bratwürste zum Abend übernahm die Jugend gemeinsam mit Clubleiter Detlef Siebert. Ansonsten war Frauenpower angesagt. Da wurde selber gebacken und auch die kulturelle Umrahmung gestaltete man sich selber. Da wurden zum Beispiel von Susanne Ziervogel und Jutta Bruns Sketsche vorgetragen. Lustige Geschichten gab es von Frau Paul und Frau Bruns. Die ca. 30 anwesenden Gäste amüsierten sich prächtig. Zwischendurch ließen sie sich den selbstgebackenen Kuchen schmecken. Dafür auch ein großes Lob und Dankeschön an die fleißigen Bäckerinnen. Die Auswahl war groß. Von Pflaumen- und Kirschkuchen, Eierschecke und Bienenstich war alles dabei. Damit der Kuchen erst gar nicht ansetzen konnte, wurde fleißig getanzt. Aber dafür holte man sich männliche Unterstützung. Klaus Ludwig spielte nun mit seinem Keyboard zum Tanz auf. Dazu sang er noch live. Es dauerte auch nicht lange, bis sich die ersten auf die Tanzfläche wagten. Das lag aber bestimmt nicht an Bowle, Bier oder Piccolo, die nun von der Einrichtungsleiterin Frau Hoffmann und ihrem Team serviert wurden. Das lag einfach daran, dass Herr Ludwig den Geschmack der Gäste mit seiner Musik getroffen hat. Auch dafür gab es ständig Applaus. Das Essen und die Getränke sponserte der AWO Kreisverband Dahme-Spreewald e.V., dessen Vorsitzender Jürgen Mertner selbst beim Fest dabei war. Auch dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön. Musikalischer Abschluss bildete natürlich die Anne Marie Polka. Die Tanzfläche blieb auch hier nicht leer. Die leckeren Bratwürste wurden auch noch rechtzeitig fertig, bevor der leichte Regen einsetzte.
Eine gute Idee mit dem Jugendclub zu kooperieren. Vielleicht backen die Senioren auch mal für eine Veranstaltung des Jugendclubs einige Kuchen. Das würde bestimmt gut ankommen.
Rundum ein gelungenes Hoffest. Nochmals allen Beteiligten ein ganz großes Dankeschön !
Text / Fotos Dieter Okroy Wildau
Sommerfest mit Auszeichnungen und „ Schwanentanz „
Sommerfest mit Auszeichnungen und „ Schwanentanz „
Der AWO-Ortsverein KW feierte Ende Juli sein diesjähriges Sommerfest. Wie jedes Jahr hatte auch dieses Jahr wieder Clubleiterin Sylvia Schuder mit ihrem Team alles liebevoll vorbereitet. Die Tische waren mit selbstgebasteltem Tischschmuck dekoriert. Alles war nach fast 7 Stunden Vorbereitungszeit pünktlich auf die Minute fertig. Der Lohn für ihre Mühe: ein voller Festsaal im AWO Seniorenheim KW. Dass hier Stimmung und gute Laune großgeschrieben wird, hatte sich selbst bis Lübbenau herumgesprochen. So konnte sie bei der Begrüßung der Ehrengäste sogar den Vorsitzenden des AWO Regionalverbandes Brandenburg Süd e.V. Christoph Eigenwillig mit Gattin willkommen heißen. Auch sein Stellvertreter Jürgen Mertner und Geschäftsführer Jens Lehmann und der Bürgermeister der Stadt KW Dr. Lutz Franzke gehörten ebenso zu den Ehrengästen. In ihrer Begrüßungsrede blickte Sylvia Schuder auf 20 Jahre AWO-Seniorenclub KW zurück. Sie bedankte sich bei ihrer Vorgängerin Helga Lindlahr für ihre erfolgreiche Aufbauarbeit in den ersten Jahren. Sie fand ein intaktes Clubleben vor. Seit nun auch schon über 4 Jahre leitet sie selbst den AWO-Club mit ständig wachsenden Teilnehmerzahlen. Keinen Hehl macht sie aus der Tatsache, dass der Line Dance ihr großes Steckenpferd ist. Das macht sie auch schon 5 Jahre mit riesen Erfolg nicht nur in KW. Für den AWO-Vorstand war es eine Selbstverständlichkeit, verdienstvolle Mitglieder zu ehren. Keinen verwunderte es, dass auch alle nach Wolfgang Schuder riefen. „Denn ohne die Unterstützung meines Mannes wäre das alles nicht möglich“, war das Zitat von Sylvia Schuder. Dass der AWO-Vorstand hier ist, trotz eines gut gefüllten Terminkalenders, zeigt, dass ihnen die Nähe zur „Basis“ sehr wichtig ist. Nun zog der Kaffeeduft durch den Saal und im Nu standen Kaffee und leckere Torte auf den Tisch. Auch da waren sie wieder: die vielen fleißigen Helfer. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte wieder DJ Matthias Spa. Man kennt sich schon seit vielen Jahren und so springt der Funke auch gleich bei den ersten Musiktiteln über. Gegen 17 Uhr gab es eine Überraschung. Es marschierte ein: das Bindower Männerballett. Verkleidet als Zwerge mit Schneewittchen auf der Trage betraten sie unter großem Applaus den Saal. Dann schlüpften sie in viele Kostüme und brachten die Stimmung mit Lieder wie „Atemlos“ oder „ein Stern, der deinen Namen trägt“ zum Kochen. Bekannt aus vielen Karnevalsveranstaltungen und selbst bei einem Auftritt für den Landschleicher im RBB vorgeführt, durfte natürlich der „Schwanentanz“ nicht fehlen. Dass sie ohne Zugabe nicht den Saal verlassen durften, versteht sich von selbst. Nun ging es mit Musik fast non Stopp weiter. Dabei erwies sich Matthias als Meister seines Faches. Er spielte nicht nur Trompete sondern sang auch viele Titel selber. Als er bewusst mit dem Text aufhörte, sangen alle im Saal weiter. Dabei erwiesen sich die AWO-Senioren als sehr Text sicher. Schon fast zur Tradition geworden ist natürlich auch der Tanz der „Annemarie Polka„. Selbst als sich der DJ mal eine kleine Pause gönnte, musste er noch vorher die CD mit der Musik einlegen, zu der dann Line Dance getanzt wurde. Auch hier reichte die Tanzfläche kaum aus. Was da einige Tanzfreudige ablieferten, grenzt ja schon an Hochleistungssport. Kurz unterbrochen von einem kleinen Imbiss zur Stärkung, ging es dann für die meisten gleich bis zum Schluss der Veranstaltung gegen 20 Uhr weiter. Ca.2 Stunden später nach dem Aufräumen ging dann auch für Sylvia und Wolgang Schuder und ihren Helfern ein tolles Sommerfest zu Ende. „Die gute Laune aller Gäste und die tolle Stimmung lässt die vielen Mühen vergessen“ sagt Frau Schuder. Sie meinte: „Nach dem Fest ist vor dem Fest. Im Oktober feiern die KWer Line Dancer ihr 5 Jähriges“. Auch dafür laufen die Vorbereitungen wieder auf Hochtouren. Allen, die zum Gelingen diese tollen Festes beigetragen haben, ein Danke, Danke, Danke!
Text/Fotos Dieter Okroy
AWO-OV-Wildau
AWO ORTSVEREIN WILDAU am Senftenberger See
Schiffsfahrt auf dem Senftenberger See
Anfang Juni lud der AWO-Ortsverein Wildau zu einer Busfahrt zum Senftenberger See ein. Die Resonanz war riesig. So waren alle Plätze bald ausgebucht und der eine oder andere musste leider zu Hause bleiben. Mit dem Reisebus der Firma Klett startete die Fahrt pünktlich 9.30 Uhr in Wildau. Als auch die letzten Teilnehmer in Deutsch Wusterhausen zugestiegen waren, begrüßte unsere Vorsitzende Angela Homuth alle Gäste und erklärte den Ablauf der Reise. Zur freudigen Überraschung war der Busfahrer a.D. Horst Stellmacher an Bord und unterstützte den AWO Vorstand bei der Reiseleitung. Nun hatten wir die komfortable Situation, dass wir vorne im „Cockpit“ zwei Experten hatten. Horst der uns mit Informationen links und rechts der Strecke versorgte und Heiner Klett, der sich auf das konzentrieren konnte, was ein Busfahrer machen sollte, nämlich auf den Straßenverkehr. Und beide machten das super. Einige Mitreisende waren auf einen Rollator angewiesen. Auch hier zeigte sich die ganze Routine unseres Busfahrers a.D. Das Verstauen und wieder Bereitstellen klappte alles Reibungslos. Die Hinfahrt erfolgte planmäßig über die Landstraßen, wo es auf beiden Seiten viel zu sehen gab. Erster Haltepunkt war Lieskau wo in „Werners Landgasthaus„ ein deftiges Mittagessen auf die rund 50 Gäste wartete. Im Lokal verlief dank telefonischer Vorbestellung alles wie am Schnürchen. Im Nu hatte jeder sein leckeres Essen. Es gab übrigens Schnitzel oder Zander mit Spargel. Danach noch ein kleines Dessert. Alle lobten das reichhaltige und sehr schmackhafte Essen. Nach der Stärkung ging es dann gleich weiter zur Anlegestelle Großkoschen am Senftenberger See. Hier hatten wir ca. eine Stunde zur freien Verfügung. Einige bedauerten, keine Badesachen eingepackt zu haben. Denn das sommerliche Wetter und der schöne Strand luden zu einem Bad förmlich ein. Aber für ein „Fußbad“ reichte es allemal. Dann ging es für ca. 90 Minuten an Bord der „Santa Barbara“. Hier war unter Deck für uns reserviert, aber viele zog es bei den sommerlichen Temperaturen aufs Oberdeck. Nun ging es vorbei an schöne Badebuchten. Überall herrschte viel Betrieb. Immerhin wurden ja temperaturmäßig die 30 Grad-Marke fast erreicht. Aber Platz ist an den Stränden genug. Denn von der 18 km langen Uferfläche sind über 7 km als Badestrand ausgewiesen. Kein Wunder, dass es hier viele Badegäste anlockt. Diese kommen nicht nur aus Brandenburg sondern auch aus Sachsen. Bei knapp einer Stunde Fahrzeit näher als die Ostsee. Und es gibt ja nicht nur den Senftenberger See. Bis 2022 sollen es ja 15 Seen sein, die auch noch mit einen Kanal verbunden sein sollen. Auch an Bord gab es viel Informatives zu hören. Nach der Rundfahrt ging es in die attraktive Gaststätte „See-Idyll“ unmittelbar an der Uferpromenade. Dort wurden wir schon zu Kaffee satt und lecker Kuchen erwartet. Anschließend fuhren wir nach einen schönen Tag zurück in die Heimat. Auf Grund eines DTM-Rennens auf dem Lausitzring und der Rückreisewelle wählten unsere Reiseleiter wieder die Landstraße. Auch hier gab es natürlich wieder viel mehr zusehen. Speziell Störche. Einige auf der Wiese oder im Nest. Es waren so viele, dass Horst langsam aufhörte auf sie hinzuweisen. Ob das mit den steigenden Geburtenzahlen zu tun hat ist nicht bekannt. Pünktlich wurde gegen 20 Uhr Wildau wieder erreicht. Nicht nur mir, sondern auch allen Teilnehmern dieser Fahrt war es ein Bedürfnis, sich bei der Crew des Busses zu bedanken. Danke an Ingrid Mertner, Sieglinde Stellmacher, Co-Pilot Horst und an unseren guten Busfahrer Heiner Klett. „Wir würden uns freuen, sie bald wieder an Bord eines Reisebusses begrüßen zu dürfen, sagte Horst nach dem Anhalten des Busses“. Ein gutes Schlusswort.
Text / Fotos Dieter -Wildau Okroy AWO-OV
kindertag Punktlandung beim Sommerfest im AWO „Haus Prierosbrück“
Punktlandung beim Sommerfest im AWO „Haus Prierosbrück“
Am 1. Juni fand im AWO Verbund für Kinder-und Jugendeinrichtungen „Haus Prierosbrück“ das traditionelle Sommerfest statt. Bis zum Nachmittag schüttete es in Strömen. Aber Punkt 15 Uhr hörte es auf zu regnen, die Sonne kam raus und das Sommerfest konnte beginnen.
Wieder hatten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung bei der Vorbereitung viel Mühe gegeben. Der starke Regen machte die Sache nicht einfacher. Der Lohn waren gut gelaunte Gäste und herrlicher Sonnenschein.
Einrichtungsleiterin Anja Raschke Tarnick begrüßte die zahlreichen Gäste auf das herzlichste. Sie erzählte, dass das Heim dieses Jahr seinen 65. Bestehen feiert. Dazu wurde im Flur des Hauses eine kleine Ausstellung aufgebaut. Sie bedankte sich bei der AWO, die die Einrichtung kurz nach der Wende in Trägerschaft übernahm und bis heute erfolgreich führt. Sie freute sich auch wieder über die vielen Gäste die das Haus schon seit Jahren die Treue halten. Allen voran die Paten, die Feuerwehr, Angler und viele mehr. Die Koordinatorin überbrachte die Grüße des Kreisvorsitzenden der AWO Dahme-Spreewald e.V. Jürgen Mertner und übergab in seinem Namen einen Gutschein für einen Kinobesuch im „Capitol“ in Königs Wusterhausen. Die Freude darüber war sehr groß.
Nun richtete sich der Blick auf das aufgebaute Kuchenbuffet. Auch hier hatten wieder viele fleißige „Bäcker“ mit zur Vielfältigkeit beigetragen. Kaum eröffnet, war es auch schon umlagert. Beim Verteilen brachten sich auch die syrischen Flüchtlingskinder mit ein. Sie haben hier seit einiger Zeit ein neues zu Hause gefunden. Viele sprechen schon gut Deutsch und erzählten mir, dass sie sich hier sehr wohl fühlen. Davon konnte ich mich selbst bei den anschließenden Spielen überzeugen. Sie hatten beim Tauziehen, Sackhüpfen und vielen mehr viel Spaß. Aber die aufgenommenen Bilder sagen mehr als Worte. Wenn die Integration überall so klappt wie hier, braucht man sich keine Gedanken machen. Auch die Kameraden der Feuerwehr Prieros legten sich mächtig ins Zeug und demonstrierten die neueste Technik. Sie zeigten den aufmerksamen Kindern und Erwachsenen die hydraulische Schere die bei eingeklemmten Personen bei einem Autounfall zum Einsatz kommt. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr beschäftigten die Kleinsten der Einrichtung. Da wurden mit einen Wasserstrahl Flaschen weggespritzt. Andere spielten Fußball, Tischtennis oder tobten einfach auf dem neuen Kletterhaus. Das machte natürlich großen Appetit. Auch dafür gab es für die Kinder genau das richtige. Das Kuchenbuffet hatte sich inzwischen in einen Hot Dog-Stand verwandelt. Auch hier halfen die „neuen“ Bewohner beim Verteilen. Gestärkt machten sich dann die Kameraden mit einen abschließenden „Tatütata“ vom Hof. Auch die anderen Gäste machten sich langsam auf dem Heimweg. Die Kinder hatten an ihren „Ehrentag“ noch lange nicht genug.
Danke wieder einmal an alle, die zum Gelingen dieses wunderschönen Nachmittages beigetragen haben.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Stellungnahme des AWO Bundesverbandes
Stellungnahme des AWO Bundesverbandes
zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für eine Rentenwertbestimmungsverordnung 2016
vom 23. März 2016
AWO zur Rentenerhöhung - gesetzliche Rentenversicherung und Ostrenten stärken
20.04.2016
AWO zur Rentenerhöhung - gesetzliche Rentenversicherung und Ostrenten stärken
Anlässlich der heute vom Bundeskabinett beschlossenen Rentenanpassung zum 1.Juli 2016 erklärt der AWO-Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler:
„Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung und der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im letzten Jahr dürfen sich ab Juli dieses Jahres mehr als 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland über höhere Rentenbezüge freuen. Die außergewöhnlich hohe Rentenanpassung von 4,25 Prozent im Westen und 5,95 Prozent im Osten darf aber nicht zu dem Trugschluss führen, dass es mit den Renten ab jetzt wieder aufwärts geht und Altersarmut kein Thema mehr ist.
Diese gute Entwicklung wird sich spätestens ab 2020 umkehren – steigende Beiträge und ein sinkendes Rentenniveau werden die Folge sein. Aus Sicht der AWO darf es kein weiteres Absinken des Rentenniveaus geben, denn das würde zu einer schwächeren Legitimation und Akzeptanz der gesetzlichen Rentenversicherung führen. Das Ziel muss es aber sein, die gesetzliche Rentenversicherung zu stärken. Deshalb spricht sich die AWO für eine langfristige Stabilisierung und schrittweise Wiederanhebung des Rentenniveaus aus. Hierzu muss bei den Rentenanpassungen angesetzt und sichergestellt werden, dass die Entwicklung der Renten auch mittel- und langfristig nicht hinter der Lohnentwicklung zurückbleibt.
Darüber hinaus werden sowohl der Unmut als auch das Unverständnis darüber immer größer, dass noch immer nicht absehbar ist, wann die Ostrenten endlich die Höhe der Westrenten erreicht haben werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum fast 27 Jahre nach dem Mauerfall die Leistung der Menschen in Ostdeutschland noch immer weniger wert sein soll. Der Angleichungsprozess muss beschleunigt werden.“
Alterssicherung: AWO fordert Rentenniveau abzusichern
Alterssicherung: AWO fordert Rentenniveau abzusichern
"Verhindern wir eine weitere Absenkung des Rentenniveaus nicht, gerät das gesamte System der Rentenversicherung ins Wanken“, kommentiert der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler die heute veröffentlichten Ergebnisse einer WDR-Recherche zum Thema Altersarmut. Demnach droht fast jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in Rente geht, die Altersarmut. „Die Beschäftigten müssen sich darauf verlassen können, später von ihrer Rente leben zu können. Die AWO fordert jedes weitere Absinken des Rentenniveaus zu stoppen und das Rentenniveau wieder zu verbessern“, betont Stadler.
Um Altersarmut nachhaltig und gezielt vorzubeugen, bedarf es nach Ansicht der AWO unabhängig von der Höhe des Rentenniveaus eines umfassenden Maßnahmenpaketes: Hierzu zählen neben erforderlichen Arbeitsmarktreformen, wie etwa der Eindämmung von Minijobs, Zeitarbeit und sachgrundlosen Befristungen sowie ein Maßnahmenbündel zur Schließung der Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen, mehr Anerkennung für Kindererziehungs- und Pflegezeiten sowie die Einführung einer Mindestsicherung in der Rentenversicherung. Dazu müsse sichergestellt werden, dass die Rente wieder auf jährlichen und lohnorientierten Rentenanpassungen basiert. „Ziel aller Bemühungen muss es sein, dass zukünftige Rentner ein Renteneinkommen erhalten, das die erbrachten Leistungen auch wiederspiegelt“, erklärt Stadler.
Besonders besorgniserregend ist die schlechte Rentenentwicklung vor dem Hintergrund, dass sich der Arbeitsmarkt derzeit in einer stabilen Verfassung befindet und ein hoher Anteil sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zu verzeichnen ist. Als Gründe für zu niedrige Renten gelten das niedrige Rentenniveau, geringe Löhne im Einzelhandel oder Gastgewerbe, die hohe Zahl Teilzeitbeschäftigter sowie der wachsende Anteil von Mini-Jobbern und Solo-Selbstständigen. „Die gesetzliche Rentenversicherung muss zu einer Erwerbstätigenversicherung ausgebaut werden, die alle gesellschaftlichen Gruppen umfasst, damit auch diejenigen eine Absicherung erhalten, die kaum Ansprüche auf Leistungen im Alter haben“, führt Stadler abschließend aus.
Unter Berufung auf eigene Recherchen und Berechnungen errechnete der WDR, dass fast die Hälfte der Neurentner ab 2030 abhängig von staatlichen Grundsicherungsleistungen wären. Wichtigster Grund dafür sei das sinkende Niveau der gesetzlichen Rente. Von 2030 an soll es auf bis zu 43,5 Prozent des Durchschnittslohns der gesamten Lebensarbeitszeit sinken. Derzeit liegt das Rentenniveau noch bei knapp 48 Prozent.
Wieder Kenia im Club
Mitgliederversammlung mit „Überraschung“
Am 17.3.2016 fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung in der Cafeteria der AWO Seniorenheim Wildau GmbH statt. In bewährter Weise leitete Fred Arbter die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden. Unsere Ortsvereinsvorsitzende Angela Homuth ließ das AWO Jahr 2015 Revue passieren. Sie erinnerte nochmal an die vielen schönen Veranstaltungen des Jahres. Dabei verwies sie noch auf die regelmäßig in der Fichte 105 stattfindenden Aktivitäten wie Singen, Stuhlgymnastik, Spiele und Bastelnachmittage. Anschließend stellte Bärbel Richter die geplanten Veranstaltungen für 2016 vor. Höhepunkte werden eine Busfahrt im Juni und eine vorweihnachtliche Schiffsfahrt in der Adventzeit sein. Unsere Kassiererin und stellvertretende Vorsitzende Ingrid Mertner berichtete über die Einnahmen aus Beiträgen und deren Verwendung. Sparsamer Umgang mit den Finanzen ist bei sinkenden Mitgliederzahlen oberstes Gebot. Für Rückfragen stehe sie gerne zur Verfügung. Fred Arbter ergänzte noch, dass in diesem Jahr eine Veranstaltung über die Steuerpflicht der Rentner geplant ist. Karl-Heinz Schmalfuß begrüßte das sehr. Er, der ja selber Senioren bei der Überprüfung ihrer Rentenbescheide mit Rat und Tat zur Seite stand, begründete es mit der geplanten Rentenerhöhung der Bundesregierung im Juli auf bis zu 5 %. Damit ist es möglich, dass einige Rentner steuerpflichtig werden, die es bisher noch nicht waren. Das stieß bei vielen auf große Resonanz. „Neuzugang“ Susanne Ziervogel stellte sich vor und sprach von geplanten Aktivitäten im Wildauer AWO-Seniorentreff in der Karl-Marx-Straße 123. Besonders liegt ihr die Verbindung zu einer Kinderhospizeinrichtung am Herzen. Für diese Einrichtung strickten und häkelten Frauen des Handarbeitszirkels Wintersachen für Kinder, deren Lebenserwartung nicht mehr hoch ist. Sie bat dabei um Wolle- oder Seidenstoffreste. Auch hier wurde gleich gefragt, wo man das abgeben kann.
Es folgte eine kleine Pause zur Stärkung. Dazu hatte die Wildauer Service Gesellschaft ( WSG ) etwas Herzhaftes vorbereitet. Für die Süßschnabel gab es leckeren Kuchen. Um diese Versammlung schön ausklingen zu lassen, ließ sich der Vorstand noch was einfallen und bat Familie Mertner um ihren neusten Afrika-Reisebericht. Im Dezember 2015 besuchten Ingrid und Jürgen Mertner wieder ihre „Wahlheimat“ Afrika. Dieses Mal führte sie ihr Weg nach Kenia in die Massai Mara, Samburo, Lake Nakuru, Lake Naivasha, Amboseli, Taita Hills und Tsaro Ost. Auch da hatten beide wieder Elefanten, Nashörner, Löwen usw. fast Auge in Auge gegenüber gestanden. Viele Fotos und Videos wurden dabei gemacht, um sie später der stetig wachsenden Fangemeinde präsentieren zu können. Unser Kreisvorsitzender Jürgen hatte sich in wochenlanger Arbeit wieder die Mühe gemacht, daraus einen Film zu produzieren. Generalprobe war schon vor einer Woche bei einer Veranstaltung unseres Ortsvereines in Kooperation mit dem Familientreff „Kleeblatt“. Diese Veranstaltung war ein voller Erfolg. Sogar das Fernsehen war da. Wie auch schon vor einer Woche präsentierte Ingrid Mertner den Film. Aus terminlichen Gründen konnte ihr Mann leider nicht dabei sein. Auch hier waren alle von dem Film begeistert und geizten nicht mit Applaus. Für diejenigen, die sich danach für eine Reise interessieren sollten, stehen Ingrid und Jürgen Mertner gerne mit guten Tipps zur Verfügung. Ihre unzähligen Reisen, sind ein wahrer Erfahrungsschatz. So endete eine Mitgliederversammlung der etwas anderen Art.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO-OV-Wildau
Frauentagsfeier Königswusterhausen 2016
Vom Schneewalzer bis zum Rock an Roll
Der AWO-Seniorenclub KW feierte am 10.3. den internationalen Frauentag. Dazu hatte wieder Clubleiterin Sylvia Schuder eingeladen. Die Feier war wie immer perfekt vorbereitet. Die Tische waren auch diesmal liebevoll mit selbstgebasteltem Schmuck sowie mit Mineralwasser, Apfelschorle und Pikkolo eingedeckt. Die Damen hatten sich wieder schick gemacht. Aber auch die Herren hatten sich für die Frauen in Schale geworfen. Jede Besucherin wurde persönlich von Sylvia Schuder oder ihrem Ehemann Wolfgang mit einer Rose empfangen. In ihrer Begrüßungsrede bedankte sie sich bei den vielen Helfern, ohne die so eine Feier gar nicht möglich wäre. Sie begrüßte auch die Gäste herzlich. Allen voran Heimleiterin Anke Schust, vom Heimseniorenbeirat Dorothea Schmalfuß mit Gatten sowie die Vorsitzende vom AWO Ortsverein KW Bärbel Lehmann und ihre Stellvertreterin Annerose Ziehe. Besonders bedankte sie sich beim AWO-Ortsverein KW, der den Club immer unterstützt und bei der Wildauer Service Gesellschaft (WSG). Sie umriss kurz die Geschichte zur Entstehung des Frauentages und übergab dann gleich das Wort an die Vorsitzende des Ortsvereines Bärbel Lehmann. Sie erzählte, dass der Club in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen begeht. Sie erinnerte an die Anfänge unter Leitung von Helga Lindlahr und den fließenden Übergang an Sylvia Schuder. Sie sagte die weitere Unterstützung durch den Ortsverein zu und lobte das außergewöhnliche Engagement von Sylvia Schuder. Die ständig steigenden Mitgliederzahlen und die vielen Veranstalten sprechen Bände. Während die fleißigen Helferinnen schon die Wagen mit Torte und Kaffee reinrollten, informierte Frau Schuder noch über den weiteren Verlauf. Der war für die meisten keine Überraschung. Da hieß es nämlich nach dem Kaffeetrinken: tanzen, tanzen und nochmal tanzen. In den Pausen waren die Line Dancer wieder aufgefordert, ihr Können unter Beweis zu stellen. Nun fehlte nur noch die Vorstellung der Personen, die für die musikalische Stimmung sorgen sollten. Das war aber nun für alle eine Überraschung. Sie stellte nicht einen der allseits beliebten und bekannten DJ`s vor sondern „Doc Adams & der Brehmer„ alias Steffen und Bastian. Das sind zwei Stimmen, eine Gitarre und pure Leidenschaft! Was die beiden ablieferten war Musik vom feinsten. Das Spektrum reichte vom Schneewalzer bis hin zum Rock an Roll. Dass viele bekannte Ohrwürmer dabei waren, versteht sich von selbst. Auch die Annemarie Polka durfte ebenfalls nicht fehlen. Jeder Titel live gesungen. Abwechselnd oder zusammen. Nun spielten sie auch noch ihre Lieblingslieder: Country war nun angesagt. Hier war Doc Adams ganz in seinem Element. Er, der auch Solo ein bekannter Countrysänger ist, sang viele Lieder von Johnny Cash. Nun sprang auch der Funke zu den Line-Dancern über. Die „KW-er Line Dancer“ feiern in diesem Jahr übrigens ihr 5-jähriges Bestehen. Diese Musik war ganz nach ihrem Geschmack. Die gute Kondition der Tänzer hat sich ja innzwischen rumgesprochen. So wunderte es niemanden, dass die Tanzfläche von Anfang bis Ende der Feier immer voll war. So wird es auch beim Sommerfest wieder heiß hergehen egal wie das Wetter ist. Vorher sind aber noch diverse andere Veranstaltungen und im Juni eine Busfahrt in den Spreewald geplant. Trotz des Einsatzes zweier Reisebusse gibt es noch eine volle Warteliste. Alle Achtung !
Text / Fotos: Dieter Okroy AWO
basteln fichte 105
BASTELN IM AWO-Treff WILDAU
Am Dienstag, dem 02.02.2016 fand im AWO Treff Wildau in der Fichtestraße 105 ein Bastelnachmittag statt. Der stand unter dem Motto „Wir freuen uns auf den Frühling“.
Trotz der recht überschaubaren Teilnehmerzahl, das Erkältungswetter hatte wohl seinen Teil dazu beigetragen, wurde mit viel Spaß ans Werk gegangen. Wir bastelten bunte Blumen, um schon eine kleine Vorfreude auf den Frühling zu haben. In gemütlicher Runde wurde bei einer Tasse Kaffee auch über manche Kindheitserinnerung gesprochen und was man früher so gebastelt hat und aus welchen Materialien. Die kleine Leonie aus Wildau begleitete ihre Oma an diesem Nachmittag und war sehr geschickt mit Papier und Leim. „Ich komm wieder mit Oma, wenn ihr wieder bastelt“ so ihr Versprechen.
Also liebe Leonie, wir freuen uns auf dich und deine Oma und all die anderen, die an einem Bastelnachmittag Interesse haben.
Das neue Motto: „Wir basteln Schmetterlinge“
Wann? Dienstag, den 16.02.2016 ab 15.00 Uhr
Wo? AWO-Treff, Fichtestraße 105, Wildau
Ingrid Mertner und Grit Albrecht
Fotos : Grit Albrecht
AWO OV Wildau
Sport Spiel Gesang in Wildau
Es war einmal.......
Unter dem Motto „ Sport, Spiel und Gesang“ fand die diesjährige Weihnachtsfeier der Wildauer AWO Liedertafel statt. Denn zu dieser Veranstaltung kamen alle, die im AWO-Treff in der Fichte 105 in Wildau aktiv sind. Allen voran natürlich die Liedertafel die nun schon ins 8. Jahr geht. Aber auch die „ Sportler „ und die Kartenspieler waren zahlreich vertreten. Viele nehmen auch 2 Angebote war. Da war natürlich der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Tafel war liebevoll weihnachtlich dekoriert und auf den Tisch in der Ecke war eine Pyramide mit Kisten gefüllt mit Lebkuchen aufgebaut. Der Leiter der Liedertafel Fred Arbter eröffnete pünktlich die Feier. Auf einstimmigen Beschluss der Liedertafel ernannte er Ingrid und Jürgen Mertner zu „ Ehrenmitgliedern „ der Wildauer AWO Liedertafel. In der Begründung hieß es unter anderen. Sie als stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende und Jürgen als Kreisvorsitzender haben mit ihrer Unterstützung der Liedertafel in ihrer jeweiligen Funktion einen wesentlichen Anteil an der „ Geburtshilfe „.Ingrid Mertner die auch den Spielenachmittag leitet bedankte sich und nahm die Urkunden dankend entgegen. Sie verwies auf die Pyramide und sagte, das sich jeder beim nach Hause gehen einen Karton mitnehmen kann. Sie konnte auch neue Mitglieder in der Runde begrüßen. Die entsprechenden Mitgliederausweise gab es auch gleich. Fred und Erika verteilten nun auch an ihre fleißigsten Helfer kleine Geschenke. Wo bei anderen Feiern nun das kleine Programm kommt ist hier singen angesagt und für die Unterhaltung wurde in Form eines kleinen Sketsches auch selber gesorgt. Nun meldete sich Hildegard Lies zu Wort. Sie wollte nun auch ein Märchen erzählen. Und wie alle Märchen fing auch dieses mit „ Es war einmal an „.Es handelte von 2 lieben Menschen die auszogen um einsamen oder alleinstehenden oder auch kranken Menschen etwas Gutes zu tun. Sie machten aus einer Mietergemeinschaft, die sich beim Einzug in die Fichte 105 maximal grüßte eine „ Großfamilie „ Mit allem was dazu gehört. Jeder wusste nun das es sich um die guten „ Geister „ des Hauses Erika und Fred handelt. Nun standen sie endlich mal im Mittelpunkt und konnten unter den Beifall aller Gäste den verdienten Dank entgegennehmen. Beide, die ja nicht mal Mieter dieses Hauses sind zeigten sich sichtlich gerührt. Bedankten sich ihrerseits bei der AWO, der WIWO und natürlich auch beim Concierge des Hauses. Nun ist aber genug der Worte gewechselt meinte Fred und gab wie immer den Takt vor. Aber es verlief etwas anders als er dachte. Viele haben sich was ausgedacht. So spielte Anette Hohm auf der Klarinette zu bekannten Liedern oder es wurde eine lustige Geschichte vorgetragen. Alle amüsierten sich köstlich. Sehr bewegend war auch ein Duett was das „ Küken „ der Runde mit der ältesten Bewohnerin (99 Jahre) sang. Beide haben zufällig noch am gleichen Tag Geburtstag. Auch Fred hatte noch eine Überraschung. Er spielte mit IngridBethge aus seiner Liedertafel ein Weihnachtslied auf der Mundharmonika. Dazu wurde das Licht gedämmt und mit den Feuerzeugen im Takt geschwenkt. Plötzlich klopfte es an der Tür. Der Weihnachtsmann ? Nein es war der Service der das Abendbrot brachte. Was so spät schon meinte jemand. Die Stolle und die Plätzchen sind noch nicht verdaut. Wenn es eben schön ist, vergeht die Zeit wie im Fluge. Was sie das ganze Jahr selbst machen wollten sie heute einfach nur genießen. Nämlich das ihnen jemand das Abendbrot bringt. Na dann guten Appetit und ein frohes Fest und ein gesundes 2016.
Text / Foto Dieter Okroy AWO
Weihnachtsfeier OV Königs Wusterhausen
„ Das beste kommt zum Schluss „
Kurz vor Weihnachten fand im Saal des AWO-Seniorenheimes KW die diesjährige Weihnachtsfeier der AWO KW statt. Die Feier war wie immer von der Seniorenclubleiterin Sylvia Schuder und ihren fleißigen Helfern perfekt organisiert und vorbereitet. Schon die selbstgebastelte Tischdeko war was fürs Auge. Wer Sylvia Schuder kennt, weiß, dass sie schnell zur Sache kommt und pünktlich beginnt. Zuerst einmal erfolgte die Begrüßung aller Besucher und der Ehrengäste: Jürgen Mertner (Vorsitzender AWO KV Dahme-Spreewald e. V.), Bärbel Lehmann (Vorsitzende AWO OV Königs Wusterhausen) und Jens Lehmann (Geschäftsführer AWO RV Brandenburg Süd e. V.). Gleich danach war es auch diesmal für sie ganz wichtig, sich an dieser Stelle bei ihren fleißigen Helfern mit Blumen und einem Geschenk zu bedanken. Bärbel Lehmann nutze die Gelegenheit und bedankte sich im Namen des AWO Vorstandes bei Sylvia Schuder für ihr hohes Engagement. Die Geehrten hatten nicht viel Zeit, den Dank zu genießen. Denn auf den schön gedeckten Tischen fehlte ja noch der Kaffee und Kuchen. Da ja wieder viele mit anfassten, ging alles ganz fix und jeder hatte im nu ein Stück leckerer Himbeertorte auf dem Teller. Einige Senioren konnten es wohl gar nicht mehr bis zum Tanzen abwarten und wagten schon ein Tänzchen bei der laufenden Hintergrundmusik. Ein wenig mussten sie sich noch gedulden. Schließlich hatte Sylvia noch eine Überraschung parat. Sie kündigte nun das Duo „ REINI & Co.“ an. Musik, Gesang und Humor. Er, Gerhard Rubin, stellte sich als „Co.“ vor und seine charmante Begleitung als „Reini“. Er war für den Humor zuständig und sie für den Gesang. Sie stimmte die Besucher mit besinnlichen Liedern auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein. Viel Beifall gab es und als Zugabe sang sie den Super Hit von Helene Fischer „Atemlos“. Da hielt es keinen mehr auf seinem Platz. Die Sängerin schien sichtlich irritiert. Eben noch alleine auf dem Parkett, war sie nun von vielen Mitsängerinnen und Tänzern umringt. „Das kommt bei meinen vielen Auftritten nicht oft vor“, meinte sie später. Beide Künstler waren sehr angetan von der tollen Stimmung hier im Saal. Leider mussten sie aber nun den Platz für den DJ Matthias Spa räumen. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Man kennt sich schon lange. Der DJ weiß, welche Musik hier angesagt ist. So war auch vom ersten bis zum letzten Titel die Tanzfläche voll. Da war vom Rock bis zur Annemarie Polka alles dabei. Bei einem Medley ging eine Polonaise gefühlte 15 Minuten durch den Saal. Von „Atemlos“ konnte hier keine Rede sein. Pausen waren während der 3-4 Stunden Fehlanzeige. In dieser holte Sylvia ihre „Line Dancer“ aufs Parkett. Die ließen sich auch wie immer nicht lange bitten. So war es hier in KW wieder einmal mehr eine gelungene Veranstaltung. Ein ganz großes Dankeschön wieder einmal an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Viele von ihnen über 12 Stunden. Was für eine Kondition!
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Prieros Tradition wurde fortgesetzt
Tradition wurde fortgesetzt
Anfang Dezember war es wieder so weit. Die Tradition wurde fortgesetzt. Bei einer kleinen Vorweihnachtsfeier im AWO „Haus Prierosbrück“ trafen sich die Bewohner zum gemütlichen Beisammensein mit Freunden und Verwandten. Für alle ist es trotz vieler schöner Aktivitäten im Jahr das Highlight. Einfach mal in dieser doch sehr hektischen Zeit zur Ruhe kommen und mit allen jungen Mitbewohnern und Mitarbeitern des Hauses, Angehörigen, Freunden, Paten, Therapeuten und Vertretern der Vereine (Angeln, Feuerwehr oder Fußball) mal gemütlich zusammen zu kommen und sich dabei auch an die Aktivitäten des vergangenen Jahres zu erinnern. Das sahen sicher auch die Gäste so, denn auch diesmal waren sie wieder gern der Einladung gefolgt. Die riesige Kaffeetafel war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Kinder und Jugendlichen hatten mit ihren Betreuerinnen und Betreuern wieder Plätzchen gebacken und auch beim Kuchenbacken halfen sie kräftig mit. Sogar an die wichtigen Vitamine wurde gedacht. So gab es von den Kindern selbst gefertigte Obstspieße. Der Rückblick auf das Jahr dauerte, denn immerhin gab es viel zu berichten. Da hatte natürlich der Bezug zu den Vereinen, neben den vielen Aktivitäten der Einrichtung selbst, einen hohen Stellenwert. Einen ganz großen Eindruck hinterließ eine von den Paten organisierte Erlebnisfahrt nach Hamburg. Auch von Angelfahrten, Sommerfest und vieles mehr berichtete die Einrichtungsleiterin Anja Raschke-Tarnick. Hatte sie mal was vergessen, halfen die Kinder weiter. Auch verließen Kinder die Einrichtung und neue Bewohner kamen dazu. Zwei Einschulungen gab es auch noch. Frau Raschke-Tarnick erinnerte noch mal daran, dass hier vor einem Jahr mit dem Geschenk von 60 Euro der Grundstein für das Bodentrampolin gelegt wurde. Es hätte sicherlich noch ein wenig länger gedauert. Aber dann kam im Frühjahr die große Spende vom A10 Management. Den restlichen großen Betrag legte die Wildauer Service GmbH noch oben drauf. Auch das Thema Flüchtlinge ist hier angekommen. So wohnen hier schon seit einiger Zeit zwei Jugendliche. Ein dritter kam erst kürzlich dazu. Weitere werden folgen, denn im Nebengebäude wurden dafür mit viel Engagement mehrere Zimmer renoviert und liebevoll eingerichtet. Damit dieKinder nicht bis nach dem Kaffee bzw. Kakaotrinken warten mussten, wurden durch die Gäste schon Geschenke an die Bewohner verteilt. Hier hatte wieder jeder was mitgebracht. Der „Renner“ war für jeden ein kleines Radio, was auch gleich auf Empfang ging. Oder eine kleine Taschenlampe für die dunkle Jahreszeit. Der AWO-OV-Wildau schenkte wieder jedem einen Gutschein vom A 10 Center für den ganz persönlichen Wunsch. Blumen und ein Dankeschön gab es auch von den Kollegen für ihre „Chefin“. Einer der Jugendlichen aus Syrien saß neben mir und zeigte auf die Plätzchen. „Die habe ich mit gebacken“, sagte er stolz in einen guten deutsch. „Wir fahren jeden Tag zum Deutschunterricht nach KW.“ Er erzählte mir von seiner Familie und dass er in Prieros wohnt. Er sprach schon gut Deutsch und sagte mir, dass er sich hier sehr wohl fühle. Für die neu zu erwartenden jungen Flüchtlinge kann er bestimmt schon ein wenig dolmetschen und ihnen sagen, wie es hier läuft. Das macht die Sache für die Betreuerinnen und Betreuer vielleicht ein wenig leichter. Trotzdem bleibt es für alle eine große Herausforderung. Aber wenn alle so sind, wie mein Tischnachbar könnte es klappen. So wird es auch bestimmt im nächsten Jahr wieder heißen: Die AWO Einrichtung „Haus Prierosbrück“ lädt zum Kaffeetrinken in der Adventzeit ein.
Text/Fotos Dieter Okroy (AWO)
Weihnachtsmarkt in der SHW
Erlös wird gespendet!
Auf dem Weihnachtsmarkt der AWO Seniorenheim Wildau GmbH war unser Ortsverein Wildau dieses Mal mit einem Weihnachtsbasar vertreten. Da wurde alles, was in den letzten Wochen im Handarbeitszirkel gestrickt, gehäkelt oder gebastelt wurde, zum einen „Freundschaftspreis“ angeboten. Die Auswahl war riesig. Vasen, Fensterbänder, Windlichter, Eierwärmer, Kerzen, Seifen und vieles mehr ließen keine Wünsche offen. Von unserem AWO Kreisvorsitzenden Jürgen Mertner selbst kreierte Kalender mit eigenen Fotos von seinen vielen Afrikareisen waren auch dabei. Trotz des nasskalten Wetters ließ sich Grit Albrecht. beim Verkauf die gute Laune nicht nehmen. Einfach nur die richtige „Anzugsordnung“ lautete ihre Devise. Auch ein Glühwein konnte da nicht schaden. Sie, die ja selbst an vielen Sachen mit gebastelt hatte, freute sich über die vielen lobenden Worte der Besucher. Der Weihnachtsmann wurde übrigens auch gesehen. Ein Lob auch an den Veranstalter. Alle Mitarbeiter waren hoch engagiert, um Heimbewohnern und Gästen einen schönen Nachmittag zu bereiten Dass der Erlös aus diesem Verkauf für einen guten Zweck gespendet wird, versteht sich bei der AWO von selbst. Text / Fotos Dieter Okroy AWO-OV-Wildau