Meldungen des Kreisverbands
Ehrenamtsempfang
Gute Tradition des AWO-Kreisverbandes Dahme-Spreewalde.V.
Schon zum 4. Mal war die AWO Kreisverband Dahme-Spreewald e.V. Gastgeber des Treffens der Ehrenamtler/innen. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Leute eingeladen, die sich in Kommunalpolitik, Kultur, Sport, freiwilligen Feuerwehren oder an anderer Stelle ehrenamtlich engagieren. Das Treffen fand zum 3. Mal beim Anglerverein-Wildau 1916 e.V. statt. Die Gastgeber hatten sich bei der Vorbereitung in Zusammenarbeit mit der Wildauer Service Gesellschaft ( WSG ) viel Mühe gegeben, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben. Unter den vielen Ehrengästen begrüßte Tina Fischer( AWO Vorstand) ihren Vorsitzenden Jürgen Mertner und Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter. Der Innenminister lobte in seiner Rede die Arbeit der Ehrenamtler, ohne die eine Gesellschaft gar nicht funktionieren würde .Er bedankte sich bei allen für ihr unermüdliches Engagement. Er zitierte in diesen Zusammenhang ein Gedicht von Wilhelm Busch.“ Das Ehrenamt „
„Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben. Willst du früh ins Grab, lehne jedes Amt gleich ab „ Das bitte nicht ernst nehmen, denn Busch irrte gelegentlich auch meinte er schmunzelnd.
Nun nahm er sich viel Zeit für Gespräche und mischte sich mit Tina Fischer „unters Volk“, wie man so sagt. In gemütlicher Atmosphäre, bei Kaffee, Kuchen oder auch leckerem vom Grill, entwickelten sich an allen Tischen interessante Gespräche. Wie wichtig ihnen das Ehrenamt ist, zeigte auch die Anwesenheit vom Wildauer Bürgermeister Dr. Uwe Malich und der Bürgermeister/in vieler Nachbarkommunen.
Das Wetter zeigte sich aus gegebenem Anlass auch von seiner besten Seite.
Viele bedankten sich beim Abschied beim Gastgeber Jürgen Mertner für dieses schöne Treffen. Er will auch im nächsten Jahr die Tradition fortsetzen.
Erst als es dunkel wurde und schon die meisten gegangen waren, machten sich Karl-Heinz Schröter und Tina Fischer nach einem langen Tag auf den Heimweg. Jürgen Mertner bedankte sich beim Abschied noch bei der WSG und den Mitarbeitern des Vereinslokals für ihre Arbeit. Es hat alles perfekt geklappt.
Wer im nächsten Jahr als prominenter Ehrengast dabei sein wird, ist noch ein Geheimnis.
Man kann gespannt sein.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
AWO Stellungnahme zum Flexirentengesetz
AWO Stellungnahme zum Flexirentengesetz
Der AWO Bundesverband hat am 10. August 2016 eine Stellungnahme zur Formulierungshilfe des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 18. Juli 2016 für einen Entwurf eines Gesetzes zur Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand und zur Stärkung der Prävention und Rehabilitation im Erwerbsleben (Flexirentengesetz) abgegeben.
Mit dem Gesetzentwurf werden die Ergebnisse der Koalitionsarbeitsgruppe „Flexible Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand“ vom 10. November 2015 umgesetzt. Zu den wichtigsten Neuerungen der Formulierungshilfe zählen u. a. die Flexibilisierung der Teilrenten und des Hinzuverdienstrechts, die Neuregelung der Rentenversicherungspflicht für Vollrentner und die Aktivierung der Arbeitgeberbeiträge zur Rentenversicherung, die Einführung einer Möglichkeit zur Zahlung von Beiträgen zum Ausgleich von Rentenabschlägen, ergänzende Inhalte der Rentenauskunft sowie neue Regelungen im Bereich der Prävention und Rehabilitation, um die Leistungen der Rentenversicherung zur Teilhabe zu stärken und die befristete Abschaffung der Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosenversicherung für Beschäftigte, die die Regelaltersgrenze erreicht haben.
Insgesamt begrüßte die AWO das mit der Formulierungshilfe verfolgte Ziel, einen verbesserten rechtlichen Rahmen für flexiblere Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand zu schaffen. Gleichzeitig wies sie jedoch darauf hin, dass der vorgelegte Entwurf dieses Ziel nur teilweise erreicht, denn es wird zahlreiche Beschäftigte geben, die aufgrund der hohen körperlichen und seelischen Belastung in ihren Berufsfeldern nicht bis zur Regelaltersgrenze weiterarbeiten können und von den Neuregelungen auch nur sehr eingeschränkt profitieren können. Für diese Personengruppe muss über weitere Flexibilisierungen des Renteneintritts und neue Modelle der Altersteilzeit sowie des Teilrentenbezugs zu Gunsten älterer Beschäftigter nachgedacht werden. Die Flexibilisierung des Instruments der Teilrenten und die Erhöhung der Hinzuverdienstgrenzen wurden von der AWO kritisch gesehen, weil die Neukonzeption der Hinzuverdienstregelung kompliziert und bürokratisch ist und sich nicht alle Versicherten lebenslange gravierende Abschläge der Altersrente leisten können. Die Bestrebungen zum Ausbau und zur Stärkung von Teilhabe und Rehabilitation wurden indes begrüßt, ebenso wie die verbesserte und frühere Information der Versicherten darüber, wie sie zusätzliche Beiträge zum Ausgleich von Abschlägen entrichten können. Ebenso begrüßte die AWO die geplanten Änderungen bei der Rentenversicherungspflicht von Vollrentnern. Die vorgeschlagene befristete Abschaffung der Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosenversicherung für Beschäftigte, die wegen Erreichens der Regelaltersgrenze in der Arbeitslosenversicherung versicherungsfrei sind, lehnte die AWO hingegen ab. Sie bedauerte zudem, dass der Entwurf keine Lösungen für das Problem der zwangsweisen Verrentung von SGB II-Leistungsbeziehenden bietet.
Bei der Anhörung zum Entwurf im Bundesministerium für Arbeit und Soziales am 15. August wird die AWO ebenfalls vertreten sein. Die Formulierungshilfe des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für ein Flexirentengesetz sowie die Stellungnahme des AWO Bundesverbandes finden Sie unten stehend.
Jugend grillte für Senioren
Jugend grillte für Senioren
Der Seniorenbeirat der Stadt Wildau veranstaltete im August das diesjährige Hoffest im AWO-Seniorentreff ganz unter dem Motto „Selbst ist die Frau“. Nur das Grillen der leckeren Bratwürste zum Abend übernahm die Jugend gemeinsam mit Clubleiter Detlef Siebert. Ansonsten war Frauenpower angesagt. Da wurde selber gebacken und auch die kulturelle Umrahmung gestaltete man sich selber. Da wurden zum Beispiel von Susanne Ziervogel und Jutta Bruns Sketsche vorgetragen. Lustige Geschichten gab es von Frau Paul und Frau Bruns. Die ca. 30 anwesenden Gäste amüsierten sich prächtig. Zwischendurch ließen sie sich den selbstgebackenen Kuchen schmecken. Dafür auch ein großes Lob und Dankeschön an die fleißigen Bäckerinnen. Die Auswahl war groß. Von Pflaumen- und Kirschkuchen, Eierschecke und Bienenstich war alles dabei. Damit der Kuchen erst gar nicht ansetzen konnte, wurde fleißig getanzt. Aber dafür holte man sich männliche Unterstützung. Klaus Ludwig spielte nun mit seinem Keyboard zum Tanz auf. Dazu sang er noch live. Es dauerte auch nicht lange, bis sich die ersten auf die Tanzfläche wagten. Das lag aber bestimmt nicht an Bowle, Bier oder Piccolo, die nun von der Einrichtungsleiterin Frau Hoffmann und ihrem Team serviert wurden. Das lag einfach daran, dass Herr Ludwig den Geschmack der Gäste mit seiner Musik getroffen hat. Auch dafür gab es ständig Applaus. Das Essen und die Getränke sponserte der AWO Kreisverband Dahme-Spreewald e.V., dessen Vorsitzender Jürgen Mertner selbst beim Fest dabei war. Auch dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön. Musikalischer Abschluss bildete natürlich die Anne Marie Polka. Die Tanzfläche blieb auch hier nicht leer. Die leckeren Bratwürste wurden auch noch rechtzeitig fertig, bevor der leichte Regen einsetzte.
Eine gute Idee mit dem Jugendclub zu kooperieren. Vielleicht backen die Senioren auch mal für eine Veranstaltung des Jugendclubs einige Kuchen. Das würde bestimmt gut ankommen.
Rundum ein gelungenes Hoffest. Nochmals allen Beteiligten ein ganz großes Dankeschön !
Text / Fotos Dieter Okroy Wildau
Sommerfest mit Auszeichnungen und „ Schwanentanz „
Sommerfest mit Auszeichnungen und „ Schwanentanz „
Der AWO-Ortsverein KW feierte Ende Juli sein diesjähriges Sommerfest. Wie jedes Jahr hatte auch dieses Jahr wieder Clubleiterin Sylvia Schuder mit ihrem Team alles liebevoll vorbereitet. Die Tische waren mit selbstgebasteltem Tischschmuck dekoriert. Alles war nach fast 7 Stunden Vorbereitungszeit pünktlich auf die Minute fertig. Der Lohn für ihre Mühe: ein voller Festsaal im AWO Seniorenheim KW. Dass hier Stimmung und gute Laune großgeschrieben wird, hatte sich selbst bis Lübbenau herumgesprochen. So konnte sie bei der Begrüßung der Ehrengäste sogar den Vorsitzenden des AWO Regionalverbandes Brandenburg Süd e.V. Christoph Eigenwillig mit Gattin willkommen heißen. Auch sein Stellvertreter Jürgen Mertner und Geschäftsführer Jens Lehmann und der Bürgermeister der Stadt KW Dr. Lutz Franzke gehörten ebenso zu den Ehrengästen. In ihrer Begrüßungsrede blickte Sylvia Schuder auf 20 Jahre AWO-Seniorenclub KW zurück. Sie bedankte sich bei ihrer Vorgängerin Helga Lindlahr für ihre erfolgreiche Aufbauarbeit in den ersten Jahren. Sie fand ein intaktes Clubleben vor. Seit nun auch schon über 4 Jahre leitet sie selbst den AWO-Club mit ständig wachsenden Teilnehmerzahlen. Keinen Hehl macht sie aus der Tatsache, dass der Line Dance ihr großes Steckenpferd ist. Das macht sie auch schon 5 Jahre mit riesen Erfolg nicht nur in KW. Für den AWO-Vorstand war es eine Selbstverständlichkeit, verdienstvolle Mitglieder zu ehren. Keinen verwunderte es, dass auch alle nach Wolfgang Schuder riefen. „Denn ohne die Unterstützung meines Mannes wäre das alles nicht möglich“, war das Zitat von Sylvia Schuder. Dass der AWO-Vorstand hier ist, trotz eines gut gefüllten Terminkalenders, zeigt, dass ihnen die Nähe zur „Basis“ sehr wichtig ist. Nun zog der Kaffeeduft durch den Saal und im Nu standen Kaffee und leckere Torte auf den Tisch. Auch da waren sie wieder: die vielen fleißigen Helfer. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte wieder DJ Matthias Spa. Man kennt sich schon seit vielen Jahren und so springt der Funke auch gleich bei den ersten Musiktiteln über. Gegen 17 Uhr gab es eine Überraschung. Es marschierte ein: das Bindower Männerballett. Verkleidet als Zwerge mit Schneewittchen auf der Trage betraten sie unter großem Applaus den Saal. Dann schlüpften sie in viele Kostüme und brachten die Stimmung mit Lieder wie „Atemlos“ oder „ein Stern, der deinen Namen trägt“ zum Kochen. Bekannt aus vielen Karnevalsveranstaltungen und selbst bei einem Auftritt für den Landschleicher im RBB vorgeführt, durfte natürlich der „Schwanentanz“ nicht fehlen. Dass sie ohne Zugabe nicht den Saal verlassen durften, versteht sich von selbst. Nun ging es mit Musik fast non Stopp weiter. Dabei erwies sich Matthias als Meister seines Faches. Er spielte nicht nur Trompete sondern sang auch viele Titel selber. Als er bewusst mit dem Text aufhörte, sangen alle im Saal weiter. Dabei erwiesen sich die AWO-Senioren als sehr Text sicher. Schon fast zur Tradition geworden ist natürlich auch der Tanz der „Annemarie Polka„. Selbst als sich der DJ mal eine kleine Pause gönnte, musste er noch vorher die CD mit der Musik einlegen, zu der dann Line Dance getanzt wurde. Auch hier reichte die Tanzfläche kaum aus. Was da einige Tanzfreudige ablieferten, grenzt ja schon an Hochleistungssport. Kurz unterbrochen von einem kleinen Imbiss zur Stärkung, ging es dann für die meisten gleich bis zum Schluss der Veranstaltung gegen 20 Uhr weiter. Ca.2 Stunden später nach dem Aufräumen ging dann auch für Sylvia und Wolgang Schuder und ihren Helfern ein tolles Sommerfest zu Ende. „Die gute Laune aller Gäste und die tolle Stimmung lässt die vielen Mühen vergessen“ sagt Frau Schuder. Sie meinte: „Nach dem Fest ist vor dem Fest. Im Oktober feiern die KWer Line Dancer ihr 5 Jähriges“. Auch dafür laufen die Vorbereitungen wieder auf Hochtouren. Allen, die zum Gelingen diese tollen Festes beigetragen haben, ein Danke, Danke, Danke!
Text/Fotos Dieter Okroy
AWO-OV-Wildau
AWO ORTSVEREIN WILDAU am Senftenberger See
Schiffsfahrt auf dem Senftenberger See
Anfang Juni lud der AWO-Ortsverein Wildau zu einer Busfahrt zum Senftenberger See ein. Die Resonanz war riesig. So waren alle Plätze bald ausgebucht und der eine oder andere musste leider zu Hause bleiben. Mit dem Reisebus der Firma Klett startete die Fahrt pünktlich 9.30 Uhr in Wildau. Als auch die letzten Teilnehmer in Deutsch Wusterhausen zugestiegen waren, begrüßte unsere Vorsitzende Angela Homuth alle Gäste und erklärte den Ablauf der Reise. Zur freudigen Überraschung war der Busfahrer a.D. Horst Stellmacher an Bord und unterstützte den AWO Vorstand bei der Reiseleitung. Nun hatten wir die komfortable Situation, dass wir vorne im „Cockpit“ zwei Experten hatten. Horst der uns mit Informationen links und rechts der Strecke versorgte und Heiner Klett, der sich auf das konzentrieren konnte, was ein Busfahrer machen sollte, nämlich auf den Straßenverkehr. Und beide machten das super. Einige Mitreisende waren auf einen Rollator angewiesen. Auch hier zeigte sich die ganze Routine unseres Busfahrers a.D. Das Verstauen und wieder Bereitstellen klappte alles Reibungslos. Die Hinfahrt erfolgte planmäßig über die Landstraßen, wo es auf beiden Seiten viel zu sehen gab. Erster Haltepunkt war Lieskau wo in „Werners Landgasthaus„ ein deftiges Mittagessen auf die rund 50 Gäste wartete. Im Lokal verlief dank telefonischer Vorbestellung alles wie am Schnürchen. Im Nu hatte jeder sein leckeres Essen. Es gab übrigens Schnitzel oder Zander mit Spargel. Danach noch ein kleines Dessert. Alle lobten das reichhaltige und sehr schmackhafte Essen. Nach der Stärkung ging es dann gleich weiter zur Anlegestelle Großkoschen am Senftenberger See. Hier hatten wir ca. eine Stunde zur freien Verfügung. Einige bedauerten, keine Badesachen eingepackt zu haben. Denn das sommerliche Wetter und der schöne Strand luden zu einem Bad förmlich ein. Aber für ein „Fußbad“ reichte es allemal. Dann ging es für ca. 90 Minuten an Bord der „Santa Barbara“. Hier war unter Deck für uns reserviert, aber viele zog es bei den sommerlichen Temperaturen aufs Oberdeck. Nun ging es vorbei an schöne Badebuchten. Überall herrschte viel Betrieb. Immerhin wurden ja temperaturmäßig die 30 Grad-Marke fast erreicht. Aber Platz ist an den Stränden genug. Denn von der 18 km langen Uferfläche sind über 7 km als Badestrand ausgewiesen. Kein Wunder, dass es hier viele Badegäste anlockt. Diese kommen nicht nur aus Brandenburg sondern auch aus Sachsen. Bei knapp einer Stunde Fahrzeit näher als die Ostsee. Und es gibt ja nicht nur den Senftenberger See. Bis 2022 sollen es ja 15 Seen sein, die auch noch mit einen Kanal verbunden sein sollen. Auch an Bord gab es viel Informatives zu hören. Nach der Rundfahrt ging es in die attraktive Gaststätte „See-Idyll“ unmittelbar an der Uferpromenade. Dort wurden wir schon zu Kaffee satt und lecker Kuchen erwartet. Anschließend fuhren wir nach einen schönen Tag zurück in die Heimat. Auf Grund eines DTM-Rennens auf dem Lausitzring und der Rückreisewelle wählten unsere Reiseleiter wieder die Landstraße. Auch hier gab es natürlich wieder viel mehr zusehen. Speziell Störche. Einige auf der Wiese oder im Nest. Es waren so viele, dass Horst langsam aufhörte auf sie hinzuweisen. Ob das mit den steigenden Geburtenzahlen zu tun hat ist nicht bekannt. Pünktlich wurde gegen 20 Uhr Wildau wieder erreicht. Nicht nur mir, sondern auch allen Teilnehmern dieser Fahrt war es ein Bedürfnis, sich bei der Crew des Busses zu bedanken. Danke an Ingrid Mertner, Sieglinde Stellmacher, Co-Pilot Horst und an unseren guten Busfahrer Heiner Klett. „Wir würden uns freuen, sie bald wieder an Bord eines Reisebusses begrüßen zu dürfen, sagte Horst nach dem Anhalten des Busses“. Ein gutes Schlusswort.
Text / Fotos Dieter -Wildau Okroy AWO-OV
kindertag Punktlandung beim Sommerfest im AWO „Haus Prierosbrück“
Punktlandung beim Sommerfest im AWO „Haus Prierosbrück“
Am 1. Juni fand im AWO Verbund für Kinder-und Jugendeinrichtungen „Haus Prierosbrück“ das traditionelle Sommerfest statt. Bis zum Nachmittag schüttete es in Strömen. Aber Punkt 15 Uhr hörte es auf zu regnen, die Sonne kam raus und das Sommerfest konnte beginnen.
Wieder hatten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung bei der Vorbereitung viel Mühe gegeben. Der starke Regen machte die Sache nicht einfacher. Der Lohn waren gut gelaunte Gäste und herrlicher Sonnenschein.
Einrichtungsleiterin Anja Raschke Tarnick begrüßte die zahlreichen Gäste auf das herzlichste. Sie erzählte, dass das Heim dieses Jahr seinen 65. Bestehen feiert. Dazu wurde im Flur des Hauses eine kleine Ausstellung aufgebaut. Sie bedankte sich bei der AWO, die die Einrichtung kurz nach der Wende in Trägerschaft übernahm und bis heute erfolgreich führt. Sie freute sich auch wieder über die vielen Gäste die das Haus schon seit Jahren die Treue halten. Allen voran die Paten, die Feuerwehr, Angler und viele mehr. Die Koordinatorin überbrachte die Grüße des Kreisvorsitzenden der AWO Dahme-Spreewald e.V. Jürgen Mertner und übergab in seinem Namen einen Gutschein für einen Kinobesuch im „Capitol“ in Königs Wusterhausen. Die Freude darüber war sehr groß.
Nun richtete sich der Blick auf das aufgebaute Kuchenbuffet. Auch hier hatten wieder viele fleißige „Bäcker“ mit zur Vielfältigkeit beigetragen. Kaum eröffnet, war es auch schon umlagert. Beim Verteilen brachten sich auch die syrischen Flüchtlingskinder mit ein. Sie haben hier seit einiger Zeit ein neues zu Hause gefunden. Viele sprechen schon gut Deutsch und erzählten mir, dass sie sich hier sehr wohl fühlen. Davon konnte ich mich selbst bei den anschließenden Spielen überzeugen. Sie hatten beim Tauziehen, Sackhüpfen und vielen mehr viel Spaß. Aber die aufgenommenen Bilder sagen mehr als Worte. Wenn die Integration überall so klappt wie hier, braucht man sich keine Gedanken machen. Auch die Kameraden der Feuerwehr Prieros legten sich mächtig ins Zeug und demonstrierten die neueste Technik. Sie zeigten den aufmerksamen Kindern und Erwachsenen die hydraulische Schere die bei eingeklemmten Personen bei einem Autounfall zum Einsatz kommt. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr beschäftigten die Kleinsten der Einrichtung. Da wurden mit einen Wasserstrahl Flaschen weggespritzt. Andere spielten Fußball, Tischtennis oder tobten einfach auf dem neuen Kletterhaus. Das machte natürlich großen Appetit. Auch dafür gab es für die Kinder genau das richtige. Das Kuchenbuffet hatte sich inzwischen in einen Hot Dog-Stand verwandelt. Auch hier halfen die „neuen“ Bewohner beim Verteilen. Gestärkt machten sich dann die Kameraden mit einen abschließenden „Tatütata“ vom Hof. Auch die anderen Gäste machten sich langsam auf dem Heimweg. Die Kinder hatten an ihren „Ehrentag“ noch lange nicht genug.
Danke wieder einmal an alle, die zum Gelingen dieses wunderschönen Nachmittages beigetragen haben.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO
Stellungnahme des AWO Bundesverbandes
Stellungnahme des AWO Bundesverbandes
zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für eine Rentenwertbestimmungsverordnung 2016
vom 23. März 2016
AWO zur Rentenerhöhung - gesetzliche Rentenversicherung und Ostrenten stärken
20.04.2016
AWO zur Rentenerhöhung - gesetzliche Rentenversicherung und Ostrenten stärken
Anlässlich der heute vom Bundeskabinett beschlossenen Rentenanpassung zum 1.Juli 2016 erklärt der AWO-Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler:
„Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung und der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im letzten Jahr dürfen sich ab Juli dieses Jahres mehr als 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland über höhere Rentenbezüge freuen. Die außergewöhnlich hohe Rentenanpassung von 4,25 Prozent im Westen und 5,95 Prozent im Osten darf aber nicht zu dem Trugschluss führen, dass es mit den Renten ab jetzt wieder aufwärts geht und Altersarmut kein Thema mehr ist.
Diese gute Entwicklung wird sich spätestens ab 2020 umkehren – steigende Beiträge und ein sinkendes Rentenniveau werden die Folge sein. Aus Sicht der AWO darf es kein weiteres Absinken des Rentenniveaus geben, denn das würde zu einer schwächeren Legitimation und Akzeptanz der gesetzlichen Rentenversicherung führen. Das Ziel muss es aber sein, die gesetzliche Rentenversicherung zu stärken. Deshalb spricht sich die AWO für eine langfristige Stabilisierung und schrittweise Wiederanhebung des Rentenniveaus aus. Hierzu muss bei den Rentenanpassungen angesetzt und sichergestellt werden, dass die Entwicklung der Renten auch mittel- und langfristig nicht hinter der Lohnentwicklung zurückbleibt.
Darüber hinaus werden sowohl der Unmut als auch das Unverständnis darüber immer größer, dass noch immer nicht absehbar ist, wann die Ostrenten endlich die Höhe der Westrenten erreicht haben werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum fast 27 Jahre nach dem Mauerfall die Leistung der Menschen in Ostdeutschland noch immer weniger wert sein soll. Der Angleichungsprozess muss beschleunigt werden.“
Alterssicherung: AWO fordert Rentenniveau abzusichern
Alterssicherung: AWO fordert Rentenniveau abzusichern
"Verhindern wir eine weitere Absenkung des Rentenniveaus nicht, gerät das gesamte System der Rentenversicherung ins Wanken“, kommentiert der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler die heute veröffentlichten Ergebnisse einer WDR-Recherche zum Thema Altersarmut. Demnach droht fast jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in Rente geht, die Altersarmut. „Die Beschäftigten müssen sich darauf verlassen können, später von ihrer Rente leben zu können. Die AWO fordert jedes weitere Absinken des Rentenniveaus zu stoppen und das Rentenniveau wieder zu verbessern“, betont Stadler.
Um Altersarmut nachhaltig und gezielt vorzubeugen, bedarf es nach Ansicht der AWO unabhängig von der Höhe des Rentenniveaus eines umfassenden Maßnahmenpaketes: Hierzu zählen neben erforderlichen Arbeitsmarktreformen, wie etwa der Eindämmung von Minijobs, Zeitarbeit und sachgrundlosen Befristungen sowie ein Maßnahmenbündel zur Schließung der Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen, mehr Anerkennung für Kindererziehungs- und Pflegezeiten sowie die Einführung einer Mindestsicherung in der Rentenversicherung. Dazu müsse sichergestellt werden, dass die Rente wieder auf jährlichen und lohnorientierten Rentenanpassungen basiert. „Ziel aller Bemühungen muss es sein, dass zukünftige Rentner ein Renteneinkommen erhalten, das die erbrachten Leistungen auch wiederspiegelt“, erklärt Stadler.
Besonders besorgniserregend ist die schlechte Rentenentwicklung vor dem Hintergrund, dass sich der Arbeitsmarkt derzeit in einer stabilen Verfassung befindet und ein hoher Anteil sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zu verzeichnen ist. Als Gründe für zu niedrige Renten gelten das niedrige Rentenniveau, geringe Löhne im Einzelhandel oder Gastgewerbe, die hohe Zahl Teilzeitbeschäftigter sowie der wachsende Anteil von Mini-Jobbern und Solo-Selbstständigen. „Die gesetzliche Rentenversicherung muss zu einer Erwerbstätigenversicherung ausgebaut werden, die alle gesellschaftlichen Gruppen umfasst, damit auch diejenigen eine Absicherung erhalten, die kaum Ansprüche auf Leistungen im Alter haben“, führt Stadler abschließend aus.
Unter Berufung auf eigene Recherchen und Berechnungen errechnete der WDR, dass fast die Hälfte der Neurentner ab 2030 abhängig von staatlichen Grundsicherungsleistungen wären. Wichtigster Grund dafür sei das sinkende Niveau der gesetzlichen Rente. Von 2030 an soll es auf bis zu 43,5 Prozent des Durchschnittslohns der gesamten Lebensarbeitszeit sinken. Derzeit liegt das Rentenniveau noch bei knapp 48 Prozent.
Wieder Kenia im Club
Mitgliederversammlung mit „Überraschung“
Am 17.3.2016 fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung in der Cafeteria der AWO Seniorenheim Wildau GmbH statt. In bewährter Weise leitete Fred Arbter die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden. Unsere Ortsvereinsvorsitzende Angela Homuth ließ das AWO Jahr 2015 Revue passieren. Sie erinnerte nochmal an die vielen schönen Veranstaltungen des Jahres. Dabei verwies sie noch auf die regelmäßig in der Fichte 105 stattfindenden Aktivitäten wie Singen, Stuhlgymnastik, Spiele und Bastelnachmittage. Anschließend stellte Bärbel Richter die geplanten Veranstaltungen für 2016 vor. Höhepunkte werden eine Busfahrt im Juni und eine vorweihnachtliche Schiffsfahrt in der Adventzeit sein. Unsere Kassiererin und stellvertretende Vorsitzende Ingrid Mertner berichtete über die Einnahmen aus Beiträgen und deren Verwendung. Sparsamer Umgang mit den Finanzen ist bei sinkenden Mitgliederzahlen oberstes Gebot. Für Rückfragen stehe sie gerne zur Verfügung. Fred Arbter ergänzte noch, dass in diesem Jahr eine Veranstaltung über die Steuerpflicht der Rentner geplant ist. Karl-Heinz Schmalfuß begrüßte das sehr. Er, der ja selber Senioren bei der Überprüfung ihrer Rentenbescheide mit Rat und Tat zur Seite stand, begründete es mit der geplanten Rentenerhöhung der Bundesregierung im Juli auf bis zu 5 %. Damit ist es möglich, dass einige Rentner steuerpflichtig werden, die es bisher noch nicht waren. Das stieß bei vielen auf große Resonanz. „Neuzugang“ Susanne Ziervogel stellte sich vor und sprach von geplanten Aktivitäten im Wildauer AWO-Seniorentreff in der Karl-Marx-Straße 123. Besonders liegt ihr die Verbindung zu einer Kinderhospizeinrichtung am Herzen. Für diese Einrichtung strickten und häkelten Frauen des Handarbeitszirkels Wintersachen für Kinder, deren Lebenserwartung nicht mehr hoch ist. Sie bat dabei um Wolle- oder Seidenstoffreste. Auch hier wurde gleich gefragt, wo man das abgeben kann.
Es folgte eine kleine Pause zur Stärkung. Dazu hatte die Wildauer Service Gesellschaft ( WSG ) etwas Herzhaftes vorbereitet. Für die Süßschnabel gab es leckeren Kuchen. Um diese Versammlung schön ausklingen zu lassen, ließ sich der Vorstand noch was einfallen und bat Familie Mertner um ihren neusten Afrika-Reisebericht. Im Dezember 2015 besuchten Ingrid und Jürgen Mertner wieder ihre „Wahlheimat“ Afrika. Dieses Mal führte sie ihr Weg nach Kenia in die Massai Mara, Samburo, Lake Nakuru, Lake Naivasha, Amboseli, Taita Hills und Tsaro Ost. Auch da hatten beide wieder Elefanten, Nashörner, Löwen usw. fast Auge in Auge gegenüber gestanden. Viele Fotos und Videos wurden dabei gemacht, um sie später der stetig wachsenden Fangemeinde präsentieren zu können. Unser Kreisvorsitzender Jürgen hatte sich in wochenlanger Arbeit wieder die Mühe gemacht, daraus einen Film zu produzieren. Generalprobe war schon vor einer Woche bei einer Veranstaltung unseres Ortsvereines in Kooperation mit dem Familientreff „Kleeblatt“. Diese Veranstaltung war ein voller Erfolg. Sogar das Fernsehen war da. Wie auch schon vor einer Woche präsentierte Ingrid Mertner den Film. Aus terminlichen Gründen konnte ihr Mann leider nicht dabei sein. Auch hier waren alle von dem Film begeistert und geizten nicht mit Applaus. Für diejenigen, die sich danach für eine Reise interessieren sollten, stehen Ingrid und Jürgen Mertner gerne mit guten Tipps zur Verfügung. Ihre unzähligen Reisen, sind ein wahrer Erfahrungsschatz. So endete eine Mitgliederversammlung der etwas anderen Art.
Text / Fotos Dieter Okroy AWO-OV-Wildau
Frauentagsfeier Königswusterhausen 2016
Vom Schneewalzer bis zum Rock an Roll
Der AWO-Seniorenclub KW feierte am 10.3. den internationalen Frauentag. Dazu hatte wieder Clubleiterin Sylvia Schuder eingeladen. Die Feier war wie immer perfekt vorbereitet. Die Tische waren auch diesmal liebevoll mit selbstgebasteltem Schmuck sowie mit Mineralwasser, Apfelschorle und Pikkolo eingedeckt. Die Damen hatten sich wieder schick gemacht. Aber auch die Herren hatten sich für die Frauen in Schale geworfen. Jede Besucherin wurde persönlich von Sylvia Schuder oder ihrem Ehemann Wolfgang mit einer Rose empfangen. In ihrer Begrüßungsrede bedankte sie sich bei den vielen Helfern, ohne die so eine Feier gar nicht möglich wäre. Sie begrüßte auch die Gäste herzlich. Allen voran Heimleiterin Anke Schust, vom Heimseniorenbeirat Dorothea Schmalfuß mit Gatten sowie die Vorsitzende vom AWO Ortsverein KW Bärbel Lehmann und ihre Stellvertreterin Annerose Ziehe. Besonders bedankte sie sich beim AWO-Ortsverein KW, der den Club immer unterstützt und bei der Wildauer Service Gesellschaft (WSG). Sie umriss kurz die Geschichte zur Entstehung des Frauentages und übergab dann gleich das Wort an die Vorsitzende des Ortsvereines Bärbel Lehmann. Sie erzählte, dass der Club in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen begeht. Sie erinnerte an die Anfänge unter Leitung von Helga Lindlahr und den fließenden Übergang an Sylvia Schuder. Sie sagte die weitere Unterstützung durch den Ortsverein zu und lobte das außergewöhnliche Engagement von Sylvia Schuder. Die ständig steigenden Mitgliederzahlen und die vielen Veranstalten sprechen Bände. Während die fleißigen Helferinnen schon die Wagen mit Torte und Kaffee reinrollten, informierte Frau Schuder noch über den weiteren Verlauf. Der war für die meisten keine Überraschung. Da hieß es nämlich nach dem Kaffeetrinken: tanzen, tanzen und nochmal tanzen. In den Pausen waren die Line Dancer wieder aufgefordert, ihr Können unter Beweis zu stellen. Nun fehlte nur noch die Vorstellung der Personen, die für die musikalische Stimmung sorgen sollten. Das war aber nun für alle eine Überraschung. Sie stellte nicht einen der allseits beliebten und bekannten DJ`s vor sondern „Doc Adams & der Brehmer„ alias Steffen und Bastian. Das sind zwei Stimmen, eine Gitarre und pure Leidenschaft! Was die beiden ablieferten war Musik vom feinsten. Das Spektrum reichte vom Schneewalzer bis hin zum Rock an Roll. Dass viele bekannte Ohrwürmer dabei waren, versteht sich von selbst. Auch die Annemarie Polka durfte ebenfalls nicht fehlen. Jeder Titel live gesungen. Abwechselnd oder zusammen. Nun spielten sie auch noch ihre Lieblingslieder: Country war nun angesagt. Hier war Doc Adams ganz in seinem Element. Er, der auch Solo ein bekannter Countrysänger ist, sang viele Lieder von Johnny Cash. Nun sprang auch der Funke zu den Line-Dancern über. Die „KW-er Line Dancer“ feiern in diesem Jahr übrigens ihr 5-jähriges Bestehen. Diese Musik war ganz nach ihrem Geschmack. Die gute Kondition der Tänzer hat sich ja innzwischen rumgesprochen. So wunderte es niemanden, dass die Tanzfläche von Anfang bis Ende der Feier immer voll war. So wird es auch beim Sommerfest wieder heiß hergehen egal wie das Wetter ist. Vorher sind aber noch diverse andere Veranstaltungen und im Juni eine Busfahrt in den Spreewald geplant. Trotz des Einsatzes zweier Reisebusse gibt es noch eine volle Warteliste. Alle Achtung !
Text / Fotos: Dieter Okroy AWO